DOC.
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NOTE ON SCHRODINGER'S PAPER
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116
Flamm,
Zum
gegenwärtigen
Stand der
Quantentheorie.
Physik.Zeitschr.XIX,1918.
sehr wohl
Gravitationsfelder
ohne
Spannungen
und
ohne
Energiedichte
geben.
Die
Bedeutung
der
tuo
liegt darin,
daß sie
mit den
Tao
der Ma-
terie die
Gleichungen
Zd(Tna
+
tua)=o
dxa
(1)
liefern, welche
über ein
dreidimensionales
Vo-
lumen
V integriert
die
Gestalt
¿.¡/m+cxrt
=yj(T;
+
i)
cosnx,
+
CT;-fis)cosnt,
+(7’;+;)cos«x3]ás
(1a)
der
Erhaltungssätze
des
Impulses
und der
Energie annehmen,
und
zwar
sind die
tau
die
einzigen
Größen dieser
Eigenschaft,
welche
nur
erste
Ableitungen
der
guv
enthalten.
Es
sei ferner darauf
hingewiesen,
daß
die
Spannungen
tao
bei
solchen
Gravitationsfeldern,
welche zwischen
mehreren
Körpern
Wechsel-
wirkungen vermitteln, keineswegs
verschwinden
können. Dies
ergibt
sich
aus
folgender
Über-
legung:
Es
seien
M1
und
M2
zwei
dauernd
ruhende,
durch
einen
starren
Stab V mitein-
ander verbundene
Körper.
F
sei eine
M2
ein-
schließende,
M1
ausschließende
Fläche,
welche
also den Stab
V
schneider. Dieser Stab
ist
wegen
der
Gravitationsanziehung
der
beiden Kör-
per
aufeinander
in
einem
Spannungszustande.
Ist
der Stab
geradlinig
und
parallel
der
X1-Achse
des Koordinatensystems,
so
liefert die
erste
der
Gleichungen (1a)
o
=
ƒ
T\
dS+f{(\
cos
*,) +1\
cos (»»**)+
+iJcos
(nx,))dS.
Da in
unserem
Falle das
erste
dieser
Integrale
nicht
verschwindet,
kann
auch das zweite nicht
verschwinden.
Es
können also nicht
t11,
t21,
t31
überall
auf S
verschwinden. Diese Betrachtung
läßt
sich mutatis
mutandis
in allen Fällen
an-
wenden,
wo
das
betrachtete
Feld Wechselwir-
kungen
zwischen
Körpern
vermittelt. Dies ist
aber bei dem
von
Schrödinger betrachteten
Felde nicht
der Fall.
-
Auch die formalen Bedenken
1.
und
2.
können nach
meiner
Meinung
nicht dazu führen,
die
von
mir
vorgeschlagene
Fassung des
Impuls-
Energiesatzes
abzulehnen. Denn die den Satz
ausdrückende
Gleichung gilt
für
beliebige
Wahl
des
Bezugssystems;
weitere formale
Forderungen
zu
stellen,
erscheint nicht
berechtigt. Gegenüber
dem Bedenken
1.
habe ich in einer
demnächst
in den
Sitzungsber.
d. Berl. Akademie erschei-
nenden Arbeit
Stellung
genommen.
(Eingegangen
5.
Februar
1918.)
[7]
ZUSAMMENFASSENDE
BEARBEITUNGEN.
Zum
gegenwärtigen Stand der
Quanten-
theorie.
Von
Ludwig
Flamm.
Der kühne Gedanke Plancks,
daß Emission
und
Absorption
nicht
kontinuierlich,
sondern
in
bestimmten endlichen
Quanten
vor
sich
gehe,
führte
nicht
nur zu
einer
befriedigenden
Theorie
der
Energieverteilung
im
Spektrum
des schwar-
zen
Körpers,
sondern ließ sich
auch sehr
er-
folgreich
für eine
Theorie der
spezifischen
Wärme
verwerten.
So
sehr
man
auch die
Erfolge
der
neuen
Idee anerkennen
mußte,
so
stieß zunächst
besonders
die
Vorstellung
einer
quantenhaften
Strahlungsabsorption
auf
beftigen Widerspruch.
Die Theorie
der
Hohlraumstrahlung
konnte
von
Planck daraufhin
in solcher Weise
abgeändert
werden,
daß
kontinuierliche Absorption
und
nur
quantenhafte Emission
vorausgesetzt
waren
und
trotzdem dieselbe
Schlußformel für
die
Energie-
verteilung
im Spektrum des schwarzen
Körpers
resultierte. Anders verhält
es
sich in
der Theorie
der
spezifischen
Wärme. Hier
führten
die beiden
Gestalten
der Theorie
zu
etwas verschiedenen
Endformeln,
ohne
daß
zwischen diesen bisher
eine
endgültige
Entscheidung
gelungen
wäre.
Mittlerweile erzielte
die
Quantentheorie
auf
einem
ganz
verschiedenen Gebiete bedeutende
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