182
DOCUMENTS
128, 129
OCTOBER
1915
haben.[2]
Daß
dieser
durch meine Briefe
nicht
gerechtfertigt
war,
ist meine feste
Überzeugung,
die Ihnen
zu
begründen
ich
allerdings
keine
Veranlassung
habe,
ab-
gesehen
davon,
daß eine
Fortsetzung
der
Korrespondenz
mir
unmöglich
ist.
Hochachtungsvoll
P.
Hertz.
ALSX.
[12
207],
[1]The
year
is
provided by
the reference to the
following
document,
which is
a response
to this
one.
[2]See
the
preceding
document.
128. To
Paul Hertz
[Berlin,]
9.
X.
15.
Lieber
Herr Hertz!
Ich kann
es
nicht
aushalten,
wenn
ich Sie
beleidigt
weiss.[1]
Sie müssen mir
ver-
zeihen
gerade
mit Rücksicht
darauf,
dass
ich-wie
Sie selbst
mit
Recht
sagen-
dem Verständnis
der
Menschen nicht dieselbe
Sorgfalt
habe
angedeihen
lassen als
dem der Natur.
(Wie
sollte
man
denn im
gegenteiligen
Falle
noch
dazu
kommen,
sich mit der
Natur
zu befassen?)
Ich bin
bereit,
alles
zu
thun, um
Sie
zu
versöhnen
und
bitte Sie
nur,
mir
bald
mitzuteilen,
dass Sie
mir
wieder freundlich die Hand rei-
chen wollen. Das
Temperament war
mit
mir
durchgegangen.
Auch in dem
Falle,
dass Ihnen Ihr
Unwillen
eingibt,
mir dauernd
zu grollen,
werde ich Ihnen eine
freundliche
Gesinnung
wahren.
Mit
herzlichem
Gruss Ihr
A. Einstein.
ALS (Rudolf
Hertz,
Floral
Park,
New
York). [12 208].
[1]As a
result
of
Einstein’s
charge
of
political
cowardice
(Doc. 126), to
which
Hertz took
strong
exception
(see
the
preceding document).
129. To
Hendrik
A.
Lorentz
[Berlin,]
12.
X.
15.
Hoch
verehrter,
lieber
Herr
Kollege!
Nachträgliche Überlegungen zu
dem
letzten
Briefe,
den ich
an
Sie
richtete,
ha-
ben
gezeigt,
dass
ich in diesem Briefe
Unrichtiges behauptete.
Thatsächlich liefert
die invariantentheoretische Methode
nicht
mehr als das Hamilton’sche
Prinzip