DOCUMENTS 171,
172
DECEMBER 1915 227
171. To
Royal Society
of
Sciences in Göttingen
[Berlin,]
23 XII.
15.
An die
königl.
Gesellschaft
der
Wissenschaften in
Göttingen.
Hoch
geehrte
Herren!
Ich danke
Ihnen
herzlich für den Beweis
freundlicher
Anerkennung,
den Sie mir
durch Ihre Wahl
gegeben
haben.[1]
Es
gereicht
mir
zur
Freude,
einer Gesellschaft
anzugehören,
der die
Wissenschaft
so
viel verdankt.
Mit
aller
Hochachtung
A. Einstein
ALS
(GyGöAW,
Pers.
20,
p.
916). [82 157].
[1]Einstein had
already acknowledged unofficially
the
news
of
his
election
as corresponding mem-
ber
in Doc. 167.
172. To
Hans Albert Einstein
[Berlin,]
25. XII.
[1915]
Mein
lieber Albert!
Schon
lange
hat mich nichts mehr
so
gefreut
wie Deine Karte mit Euern
und
des
kleinen
Zürchers[1]
wohlgelungenen
Bildern.
Immer
wieder nehme ich sie
aus
der
Brieftasche
und
betrachte
sie. Du musst Dich
nun
aber noch die
paar
Monate
ge-
dulden,
mein Sohn. Ich
bin für
die viele Fahrerei
zu
ermüdet,
habe
nur
kurz Zeit
und
scheue auch die
grosse Geldausgabe.
Dafür
werde ich mich im
April
umso
mehr
mit
Dir
beschäftigen.
Du
kannst
vorläufig
auf
dem
Zürichberg
herumpurzeln
auf
Deinen
neuen
Rutschhölzem;[2]
geh nur
recht viel
hinaus,
dass Du
kräftig
wirst.
Nimm sicher mit Tete das
Chlorkalzium,
von
dem
ich Dir
gestern
schrieb.[3]
Sei mit Tete
geküsst
von
Deinem
Papa.
AKSX.
[75 901].
The
verso
is addressed “Herrn
Albert Einstein
Gloriastr.
(Spitzkehre)
Zürich
Schweiz.,”
and
postmarked
“Berlin-Wilmersdorf
1
26.12.15. 2-3N[achmittags].”
[1]Richard Zürcher (1911-1982) lived in the
same
house
at
Gloriastrasse 59
as
Einstein-Maric
and
the
boys.
He
was one
year younger
than Eduard
and,
most
likely, a playmate.
[2]The
family apartment lay on
the flank
of
the
Zürichberg,
which reaches 631
m
at
its
highest
point.
[3]Einstein
had
praised
the medicinal
properties
of calcium
chloride two
days
earlier
(see
Doc.
170).
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