DOCUMENT
204
MARCH 1916 275
ALS (Siebertz
family,
Munich). [23 577].
[1]In
late
February,
Einstein
had
asked
for
a
free
hand
in
choosing a publisher
for the
separatum
version
of
Einstein 1916e
(see
Doc.
196).
In
a
conversation with Einstein
shortly afterward,
Max
Planck asked that the
author
not
enter into
a binding agreement
with another
publisher until
he,
Planck,
had
approached
Barth,
the
publisher
of
the Annalen
der
Physik (see
Max
Planck
to Wilhelm
Wien,
6 March
1916,
GyB,
Nachlaß
Wien,
Mappe Planck).
Einstein
1916e
(Vol.
6,
Doc.
30) was
received 20
March
by
the Annalen der
Physik
and subse-
quently
published
separately as
Einstein
1916f.
204. From Wilhelm
Foerster[1]
Bornim bei Potsdam
25/3 1916
Sehr
geehrter
Herr
Kollege
Einstein
Sie würden sich
ein
großes
Verdienst
um
die Seelenruhe vieler
guter
Leute
er-
werben,
wenn
Sie in
nächster Zeit die
Form
einer
Ansprache an
das deutsche Pu-
blikum
finden
könnten,
durch welche die
Beunruhigung
weiter Kreise
in Betreff
der
Anzweifelung
der
bisherigen
Grund-Lehren
unserer
Welt-Erkenntniß be-
kämpft
und
von
einem
Uebermaaß
an
Skepsis
befreit
werden könnte.
Es
waren
vielleicht
gewisse Rede-Wendungen
in
einigen neueren
publizisti-
schen
Darlegungen
des
Kollegen
Weinstein
oder
in den
Zeitungs-Berichten
über
seine
Schilderungen
Ihrer
“Theorien”,
wodurch diese Unruhe vermehrt und
ver-
breitet worden
ist.[2]
Sie
glauben
gar
nicht,
wie sehr
man
jetzt
durch
Anfragen
und
Wehklagen
hierüber
aus
den verschiedensten
Lebenskreisen
behelligt
wird.
Diese
Erregung hängt
wohl
mit
dem fast
psychopathischen
Zustande
weit
ver-
breiteter
derzeitiger
Stimmungen
der Volksseelen
zusammen.
Manche freuen sich
z.
B.,
daß
jetzt
der
Welt-Verwirrung
durch
den
Engländer
Newton
durch
Sie ein
Ende
gemacht
wurde, u.s.w.[3]
Sicherlich werden Sie
Töne,
frei
von
gelehrtem Jargon,
finden,
um
das deutsche
Publikum in eine
gesunde
und
ruhig-maaßvolle Auffassung
Ihrer
so
hochbedeutsa-
men
Gedanken und
Probleme
einzuführen,
aber
es
ist
jetzt
wirklich ein
Bedürfniß
danach
vorhanden.
In
aufrichtigster
Hochschätzung
Prof. Wilhelm Foerster.
ALS.
[43 703].
Appended are
two
diagrams
and
a
derivation
involving
variational
calculus
in Ein-
stein’s hand
[43 704].
The
latter
may
be connected to his
manuscript
fragment “Appendix.
Formula-
tion
of
the
Theory on
the Basis
of
a
Variational
Principle”
(Vol. 6,
Doc.
31).
Einstein has also noted
“Geh. R. Prof. Kraus
Etapp.
Inspektion
2
St. Quentin” at
the foot
of
the document. In
summer
1916,
Einstein
received
a
letter from
Friedrich
Kraus,
Georg
Nicolai’s
supervisor
at
the Charité
Hospital
in
Berlin,
informing
him that Nicolai
had
been dismissed from his
position
there
(see
Zuelzer
1981,
pp.
180-181).
[1]Foerster (1832-1921)
was
Professor
Emeritus
of
Astronomy at
the
University
of Berlin
and
former Director of
its
Observatory.
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