DOCUMENTS 217, 218
APRIL 1916 285
217. To
Michele Besso
[Lucerne,
22
April
1916]
Lieber
Michele!
Ich
komme 10h 28 in
Zürich
an, gehe
dann
sogleich
aufs
Konsulat[1]
und
suche
Dich
dann, wenn
irgend
möglich,
in Deiner
Wohnung
auf. Wir sind sehr
vergnügt
hier.
Paul sieht
gut
aus.[2]
Jene
Dame
war
vermutlich
die Mutter
von
Geiger,[3]
der
bei Rutherford
zu
arbeiten
pflegte.
Ich
berechnete auf
der
Reise,
dass
der
Aus-
schlag um
etwa 6
cm
bei
jeder
ganzen Schwingung
wachsen sollte
bei der
Ver-
suchsanordnung
im
phys.
Institut.[4]
Zeige
die Sache
Vero,
da ich
nicht mehr
dazu
gekommen
bin.
Vergesst
nicht,
das Buch
von
Mann
zu
beschnüffeln;
es
lohnt
sich.
Herzliche Grüsse
an
Euch
alle
von
Deinem
Albert.
AKS
(SzGB).
Einstein/Besso
1972, 15 (E.
12). [7
276].
The
verso
is addressed “Herrn
Michele
Besso
Zehnderweg 10 Zürich,”
and
postmarked
“Luzern
5
Rössligasse
22.IV.16.-[?].”
The
postmark
in the
photocopy
available to the editors is obscured.
[1]To
arrange
for
his visa
(see
the
preceding
document).
[2]Paul
Winteler.
[3]Hans
Wilhelm
Geiger
(1882-1945)
was
Director of
the Radium Research
Laboratory
at the
Physikalisch-Technische
Reichsanstalt. In
1908,
he had
developed
the first
particle
counter in the lab-
oratory
of
Ernest Rutherford
(1871-1937),
Professor
of
Physics
at the
University
of
Manchester.
[4]An
experiment
set
up on
17
April (see
the
preceding document).
218.
To
Paul
Ehrenfest
[Berlin,
29
April
1916]
Lieber
Ehrenfest!
Von der Schweiz
zurückgekehrt
finde ich
Deine
Karte
vor.
Ich sende
Dir
gerne,
was
Du
verlangst,
ziemlicher
Mist,
Gott sei’s
geklagt.
Die
Solvay-Publikation
habe
ich
nicht
finden können.[1]
Aber
diese Sachen sind tadellos in den Lorentz’schen
Pariser
Vorträgen
entwickelt,[2]
sodass Du nichts verlierst. Ich sende
Dir
auch eine
unkorrigierte
Korrektur
meiner
zusammenfassenden Arbeit
über die
Gravitation;[3]
schreib mir
gelegentlich
eine
offene Kritik
über
diese
Darstellung
des
Gegenstan-
des! Ich wollte eine verständliche
Einführung
schreiben,
weiss aber
nicht,
ob dies
gelungen
ist.
Zeige
sie auch
Nordstrom,[4]
wenn er
kommt.
Ich habe mich sehr
über
Planck’s offenen
Brief
und
nicht minder über
Lorentz’
schönes
Engegenkommen
gefreut.[5]
Die Welt wäre ein wahres
Paradies,
wenn
sol-
che Menschen Führer
der
Allgemeinheit
wären.
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