DOCUMENT 271 OCTOBER 1916 351
271.
To
Hans Albert Einstein
[Berlin,
after
31
October
1916][1]
Lieber Albert!
Ich freue mich
sehr,
dass
Ihr
nun
alle drei
wieder
wohlgemut
beieinander
seid.[2]
Ich
hörte
von
Frau
Besso,
dass Du in den schweren
Zeiten,
die
hinter
Euch
liegen,
Deiner
Mutter
eine Stütze warst wie ein erwachsener
Mann. Dies
macht
mich
glücklich
und
stolz;
nicht durch die
Freuden
und
das
Angenehme
entwickelt
sich
ein
rechter
Kerl sondern durch
Leiden
und Unbill.
Der
Weg
Deines Vaters
war
auch
nicht immer
mit Rosen
bestreut
wie
jetzt,
sondern
mehr
mit Dornen! Lass
Dir
nur
einmal
von
Mama
von
den früheren Zeiten.
Erzähle mir
auch
von
Tete. Wie sieht
er
aus? Geh viel mit ihm in die freie Luft und
messet
ihm
oft
die
Temperatur,
dass
wir ihn sofort wieder
von
Zürich
fortnehmen können. Im Juli komme
ich
wohl in
die Schweiz und
gehe irgendwohin
in die Höhe
zur Erholung.
Dort
werden
wir mit
Tete
zusammen
sein
können;
Du hast
ja
im Juli
Ferien.[3]
Schreibe mir auch ein
wenig
über
Schule,
Musik und
was
Du
sonst noch
treibst,
ob
Du Dich
enger an
einen andern
Jungen angeschlossen
hast,
mit
wem
Du sonst
noch
umgehst.
Du
bist
jetzt
in dem
Alter,
in
dem
man
die
wichtigsten
Eindrücke
fürs
Leben
erfährt.
Später
läuft
es
an
einem herunter
wie
das
Wasser
am
Krokodil.
Schreib
mir
bald wieder und sei herzlich
gegrüsst
und
geküsst
mit Tete
von
Deinem
Papa.
ALS
(Evelyn Einstein, California). [75 864].
[1]This
letter is dated
on
the assumption that it
was
written
after
the
preceding
document.
[2]Upon
her
release
after
25
October
from the sanatorium
Theodosianum,
Einstein-Maric
had
returned
home,
where
the
boys
were staying
with
a
domestic
(see
Doc.
263,
notes
3
and
4).
[3]Summer vacation the
following
year
at
the
Zurich Kantonsschule
was
from
16 July
until
18
August
1917
(see
Amtliches
Schulblatt
des Kantons Zürich 32
(1917),
no.
2,
p.
46).
THE EINSTEIN-DE SITTER-WEYL-KLEIN DEBATE
I
Brought together
here for the first time
are
all extant letters and
postcards
documenting
the
famous debate
of 1916-18 between
Einstein and the
Leyden
astronomer Willem de
Sitter,
over,
as they
referred to
it,
the
relativity
of
inertia
(Docs.
272,
273,
293, 311-313,
317, 321,
325,
327, 351, 355, 356, 359, 363, 366, 370, 501, 506).[1]
It
was
in
the
course
of
this debate
that
the first two relativistic
cosmological
models
were proposed:
the “Einstein
cylinder
world,”
filled with
a
uniform static
mass
distribution;
and the
completely empty
“De Sitter
hyperboloid
world”
(Weyl
1923a,
p. 293).
In
discussing
the
latter,
Einstein and De Sitter had
difficulty distinguishing
features
of
the model from artifacts
of
its various
coordinate
rep-
resentations. The situation
was
clarified in 1918 in
correspondence
between
Einstein
and
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