466 DOCUMENT 351 JUNE 1917
um
dann
von
der
übernächsten
Generation
als
etwas
ganz
Monströses und Unbe-
greifliches
angestaunt
zu
werden.
Auf
Burgers neue
Arbeit freue ich mich
sehr.[7]
Du selbst
klagst
wieder
über Dich
und bist
nicht mit Dir zufrieden. Denk
nur,
wie
gleichgültig
es
in 20 Jahren
ist,
wie
man
sich
auf
dieser Erde
herumgetrieben hat,
wenn man nur
nicht
Schlechtes
gethan
hat. Ob
man
diese oder
jene
Arbeit selbst
schreibt,
oder ob sie ein anderer
schreibt,
das ist doch ziemlich
gleich. Stumpfsin-
nig
bist Du
gewiss
nie, es
sei denn dass Du
gerade
darüber
nachdenkst,
ob Du
stumpfsinnig
bist oder
nicht. Also
weg
mit
dem
Hypochonder!
Freu
Dich mit den
Deinen in
dem
schönen Lande des Lebens!
Herzliche Grüsse
von
Deinem
Einstein.
ALS.
[9
402].
[1]See
Doc. 331
for
more on
Adler’s
manuscript
and Einstein’s criticism
of
it.
[2]The
following
summarizes Einstein
1917d
(Vol. 6,
Doc.
45).
[3]Paul
Epstein
had indicated
a
method
to
choose variables for
multiply
periodic
systems
in such
a way
that the
special case
to which Einstein refers is realized. The
summation
sign can
then be
dropped,
which leads to the usual Sommerfeld
quantization
rule
(see
Epstein
1916b).
[4]Heike
Kamerlingh
Onnes’s illness is alluded
to
in Doc. 352.
[5]Einstein had
commented
in the
same
vein
on
the
fate
of
Walther Nemst’s
sons,
Rudolf (1893-
1914)
and Gustav (1896-1917), three weeks
earlier
(see
Doc.
339).
[6]A
similar view
of
an unjust
God is
developed
in Doc. 44.
[7]Presumably
Burgers 1917b,
on an application
of
quantum theory
to the
spectrum
of
a rotating
atom,
which had
been
communicated
by
Lorentz
to the Amsterdam
Academy on
26
May.
351.
To
Willem de Sitter
[Berlin,] 14.
VI.
17
Lieber
De Sitter!
Aus Ihrer Karte
und
aus
Ihrem
Korrekturbogen
sehe
ich,
dass Sie meine Arbeit
in einem Punkte missverstanden
haben.[1]
Es
gibt
nach
meiner
Auffassung ausser
den Sternen
keine
"Weltmaterie“,
oder
es
braucht
wenigstens
keine
zu geben.
Die
Dichte
p
in
meiner
Arbeit ist die
Materiendichte,
die
entstünde, wenn
die in den
Sternen verdichtete Materie
gleichmässig
über
die interstellaren Räume
verteilt
würde.
"Weltmaterie“
in meinem Sinne ist also in der
Realität
unbedingt
vorhan-
den.[2]
Es kann sich höchstens darum
fragen,
ob ihre Dichte
nicht
in Teilen der Welt
verschwindet. Ich habe
lediglich
den
einfachsten
denkbaren Fall ins
Auge gefasst,
nämlich den dass
p
überall konstant sei
(Dies
kann natürlich
nur
für den Mittelwert
p
über Räume
gelten
die
gross
sind
gegen
die mittlere Distanz benachbarter Fix-
sterne).
Ihr vierdimensionales
Gebilde[3]
ds2
=
f(h)[-dx2-dy2-dz2
+
dt2]
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