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365 JULY 1917
495
[8]In August
1912,
Einstein
had
called
for
the creation
of
a
Gesellschaft für
positivistische
Philo-
sophie (see, e.g., Physikalische Zeitschrift 13 (1912):
735-736), which
published
this
journal
from
1913
on.
[9]See
Rudolf
Willy’s
review
in
Zeitschrift
für
positivistische
Philosophie 2
(1914):
149-151.
[10]See
Mach
1911, p.
22.
[11]Selety
1913,
p.
92. The
analogy
is
that,
as
in
relativity
theory,
albeit in
a
different
sense,
time
and
space are
accorded
equal
status in
Selety’s philosophy.
[12]Henri
Bergson
(1859-1941)
was
Professor
of Modern
Philosophy
at
the
Collège
de
France.
See,
e.g.,
his conclusion in
Bergson
1889: “Pure
duration,
that
which consciousness perceives,...
is
not
a quantity”
(“La
vraie
durée,
celle
que
la conscience perçoit,... n’est
pas
une quantité”)
(p. 80).
[13]See
Russell
1903,
part
VI.
[14]See
Selety
1913,
pp.
87-88,
for
these
two
errors.
[15]This
Leibnizian term is
used
to formulate the central
thesis of
Selety
1913
(see,
in
particular,
p.
86
and
p. 93).
A
monad
for
Selety
is the full
content,
in all its
richness,
of
a particular
consciousness
at
a
particular
instant. He
argues
that
the
only thing directly given
in
experience
is
a
completely
unordered set
of
such monads.
[16]See,
e.g.,
Einstein 1916e
(Vol.
6, Doc.
30), p.
776,
or
Einstein 1917a
(Vol.
6,
Doc.
42), p.
65.
[17]Selety
1914.
[18]The
cosmological
model
presented
in Einstein 1917b
(Vol. 6,
Doc.
43)
is
spatially
finite.
365.
To
Heinrich
Zangger
[Lucerne,] Sonntag.
[29
July
1917][1]
Lieber
Freund
Zangger!
Hoffentlich haben Sie sich
von
Ihrer
hässlichen
Operation
wieder
einigermassen
erholt,[2]
sodass Sie
bald mit
den Ihren in die Ferien
gehen
können.
Nehmen
Sie
den Henle
mit,[3]
mit
dem
Sie meinen Aufenthalt in Arosa verschönert
haben;
ich
habe
ihn
auf
den
Tisch im Veranda-Zimmer
gelegt.
Mir
geht es
überraschend
gut.[4]
Der
beständige
Aufenthalt im Freien und die
gute Pflege
verbunden
mit
dem
gemütlichen, ruhigen
Dasein
thun ihre
Wirkung; man schlüpft
fast
aus
dem
Be-
wusstsein
dabei,
so
wohl wird einem. Ihre Korrekturen habe ich
gelesen
und
an
den
Teilen,
die sich mit konkreten Fällen
befassen,
viel
Freude
gehabt.[5]
Aber
die ab-
strakten Teile haben
mir
zum
Teil nicht
gefallen;
sie scheinen mir vielfach
unnötig
schwierig (allgemein)
gehalten,
und dabei
nicht klar
und
scharf
genug
redigiert
(nicht
jedes
Wort
klar und
bewusst
an
die
richtige
Stelle
gesetzt).
Immerhin
habe
ich
alles
verstanden;
es
ist wohl
möglich,
dass das
ewige
Reiten
auf
dem
eigenen
Steckenpferd
und die Praxis
am
Patentamt
meine
Ansprüche
in dieser
Beziehung
allzusehr
in die Höhe
getrieben
haben. Jedenfalls wünsche
ich,
dass Ihre
eindring-
lichen
Ermahnungen
sanierend wirken
mögen;
wie
nötig es
wäre,
zeigen
die Bei-
spiele aus
Ihrer
Praxis.- Albert ist
sehr
vergnügt.
Er
ist heute
mit meinem Schwa-
ger
auf
den
Schwalmis;[6]
die beiden haben sich
gut
angefreundet.
Mit herzlichen
Wünschen für
baldige Genesung
und
vergnügte
Ferien
Ihr
Einstein.
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