DOCUMENT 474 MARCH 1918
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ist für die
Kinder nicht
genügend gesorgt,
so
ist dies eben unverschuldetes Un-
glück.
Es
geht
mir
übrigens
wesentlich
besser
mit der
Gesundheit;
dies
zeigt
sich
schon
dadurch,
dass mein Gewicht
von
127
auf
132
Pfund
zugenommen
hat
in
den
letzten Wochen. Das
lange Liegen
und die
sorgsame
Diät haben
geholfen.[9]
Im
Juni
gehe
ich in
die Schweiz
und bleibe zwei
Monate in der
Höhe-wahrscheinlich
auf
dem
Rigi.[10]
Das Glück
ist,
dass
es
mir
meine
Stellung
erlaubt,
mich sehr
zu
schonen.
Nun
muss
ich nochmals
auf
die
Scheidung
zurückkommen.
Überlegen
Sie sich
doch einmal in
Ruhe,
wie die
Dinge
stehen. Denken Sie
an
die beiden
jungen
Mäd-
chen,
deren
Aussichten,
sich
zu
verheiraten,
bei dem
jetzigen
Zustande durch mei-
ne
Schuld erheblich
beeinträchtigt werden.[11]
Denken Sie
an
die
Schwierigkeiten,
die ich
auf
Schritt & Tritt
habe,
weil ich durch mein Leiden
genötigt,
mit Elsa in
derselben
Wohnung
sein
muss.[12]
Denken Sie
ferner
daran,
dass ich bereit
bin,
so
zu
verfügen,
dass Miza
und
den Kindern
nicht
die
geringsten
Nachteile erwachsen
durch diesen Schritt. Ist
es
da ein
Wunder,
wenn es
mir manchmal
bitter
zumute
wird,
und ich den Eindruck
erhalte,
dass sich alle
vereinigen,
um
mir das Leben
un-
nötig
schwer
zu
machen?
Legen
Sie doch einmal ein
gutes
Wort für mich bei Miza
ein
und
machen Sie
ihr
klar,
wie
unschön
es
ist,
anderen zwecklos das Leben
zu
erschweren!
Zangger
habe ich schon einen
begütigenden
Brief
geschrieben,
worin ich ihm
die
Aenderung
meiner
Auffassung
mitgeteilt
habe.
Auf
Ihre
Rechnung
will ich
nicht im Einzelnen
eingehen,
sondern
nur
bemerken,
dass ich
von
dem in meiner
Aufstellung
erwähnten Geld nichts für mich und Albert
verwendet
habe. Ich habe
dies alles
genau berücksichtigt
durch meine
Korrektur;
zur Erklärung
sei noch
ge-
sagt,
dass ich 500 M
mitgenommen
hatte.
Grüssen Sie Michele und
Zangger
herzlich. Ich
muss
Ihnen nochmals danken
für
diesen Ihren
Brief,
der mich sehr
gefreut
und
beruhigt
hat. Im Juni sehen
wir
uns
hoffentlich wieder. Bitten Sie Vero in meinem
Namen,
dass
er
sich
wegen
der
an
Weiss
gesandten
Separata erkundigt.[13]
Freundschaftlich
grusst
Sie
Ihr alter
Albert.
ALS
(SzGB). [82 922].
[1]Dated
by
the
reference
to
the statement
of
expenses.
[2]The
"surprisingly large"
statement
of
expenses
announced
by
Heinrich
Zangger
in the
preceding
document.
[3]In
1895-1896, Einstein had lived with the Winteler
family
in Aarau
(see
Hermann
Einstein to
Jost
Winteler,
29 October
1895
[Vol. 1,
Doc.
11],
note
1).
[4]Einstein’s resentment
of
purported
mismanagement
of
his Swiss
family’s
finances is noted in
the
preceding
document.
[5]Einstein had offered his wife 6000 francs
at
the
beginning
of
the
year (see
Doc.
428).
As
part
of
his divorce initiative
at
the end
of
January,
he then
raised
the
amount
to 9000 marks
(or
7650
francs)
with 2000 marks
set
aside for the
children
or,
alternatively,
8000 marks
for
his wife’s sole
use (see
Doc.
449).
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