678 DOCUMENT 484 MARCH 1918
senden,
damit ich mich nicht auch darum
aufregen
muss.
Bei den unsicheren Ver-
hältnissen
ist alles
möglich.
Dieser
Tage
werde ich
beim Ministerium
wegen
der
Pension
vorsprechen;
Du erhältst dann sofort
Nachricht über
das
Ergebnis.[5]
Du
kannst mir
glauben,
dass mir Eure
Sicherung
ebenso
am
Herzen
liegt
wie Dir. Mit
der
Gesundheit
geht es
ordentlich,
aber das
Gleichgewicht
ist noch sehr
labil;
ich
liege
einen
grossen
Teil des
Tages
und werde ähnlich wie ein eben
entwöhnter
Säugling
genährt.[6]
Trotzdem
spukt es
manchmal,
und
jede Aufregung
bewirkt mit
Sicherheit einen Rückfall. Albert werde ich
gleich
schreiben
und
den
Brief
beile-
gen.
Beste
Grüsse
von
Deinem
Albert.
P.
S.
Zur
Beantwortung
Deiner
Karte
an
die Bank. Es wurden im Oktober dreimal
1000 M.
an
Dich
abgesandt.
Die
ersten beiden
Sendungen waren
für
die
regulären
Ausgaben
des
Vierteljahres,
die letzte
speziell
für
Tete;[7]
sie ist Ende Oktober ab-
gegangen.
Wenn Du sie
nicht
erhalten
hast,
teile
es
mir mit. Ich werde dann bei
der
Bank
recherchieren lassen. Ich kann mir aber schwer
denken,
dass eine
Unregel-
mässigkeit passiert
ist. Den
Bericht
von
der Bank
an
mich,
dass das Geld
abgegan-
gen
sei,
habe ich Anna
zum
Beweise
geschickt vor
etwa
einem
Monat.[8]
Ob das Ministerium in die
Übertragung
der Pension
einwilligt,
ist einstweilen
unsicher. Die
Entscheidung
sollte nicht
abgewartet
werden. Wenn
Dr.
Zürcher
ein-
verstanden
ist,
kann
folgender
Modus
gewählt
werden.
1)
Es wird
(unabhängig
von
meinen
Ersparnissen)
eine Summe notariell
deponiert,
von
deren Zinsen Du Deine Pension im Falle meines Todes erhalten sollst.
2)
Die
Deposition
wird
wieder
rückgängig gemacht:
a)
Wenn das Ministerium das Gesuch bewilligt.
b) Wenn Dir der Nobelpreis
zufällt.[9]
Die
Hinterlegung
kann
erfolgen,
sobald ich Euern
Entwurf
erhalten und
gebilligt
habe.[10]
ALSX.
[75 874].
[1]This
letter is dated
on
the
assumption
that it
was
written
as an
expansion
on
themes sounded in
the
preceding
document.
[2]Plans
for
placing
Hans Albert and Eduard with other families
are
discussed
in Docs. 473 and
474.
[3]Eduard had
developed a severe lung
inflammation in
early
1917
(see
Doc.
306).
[4]Representing
one-quarter
of
Einstein’s annual
support
for his Swiss
family (see
the
preceding
document).
[5]Einstein had
only
made
preliminary inquiries
about Mileva’s
pension
request (see
Doc.
479).
[6]With
"bird
feed,"
as
Einstein
designated
it
some
months earlier
(see
Doc.
442).
[7]To cover
the costs
of
boarding
Eduard.
[8]Earlier in
March,
acting as
unofficial
bookkeeper
for Einstein’s Swiss
family,
Anna Besso-
Winteler had
seen a
bank
statement
for the
beginning
of
the
year
(see
Anna Besso-Winteler to
Heinrich
Zangger, ca.
4 March 1918,
Appendix).
Soon
after,
she withdrew
from her
role
as
financial
mediator
(see
Doc.
475).
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