DOCUMENT 492 MARCH 1918
697
[2]As
a
lieutenant
on
the ordnance staff
of
the 202d
Infantry
Division
(see
Doc.
489).
[3]The
internist Friedrich Kraus. He had
seen
military
service
two
years
earlier
(see
Doc.
204,
descriptive note).
492. To
Felix
Klein
[Berlin,]
24. III.
18.
Hoch
geehrter
Herr
Kollege!
Ich danke Ihnen bestens
für
Ihren ausführlichen und klaren
Brief.[1]
Ich mache
es
wie
alle;
was
mir
gefällt,
nehme ich
schweigend hin,
was
mir
aber nicht
gefällt,
das erwähne ich
....
Ich
gebe
nicht
zu,
dass die
Gleichungen
I
3(Kv
+
oc«2v)
dwv
=
0
...(1)
inhaltslos seien. Was sie
enthalten,
ist ein
Teil
des Inhaltes
der
Feldgleichungen[2]
Kl +
aQl
=
0.
Dies
gilt
natürlich auch für die mit
(1)
inhaltlich
gleichwertigen
Gleichungen
y3(SS
+ ff)
V
dxv
.....(2)
Der
Wert
von
(2)
gegenüber
(1)
liegt
darin,
dass
er
drei
Integral-Beziehungen
lie-
fert.
Liegt
nämlich ein
physikalisches System
vor,
an
dessen räumlichen Grenzen
die
Eva
und
tva
dauernd
verschwinden,
so
liefert
(2)
d/dx4
=
0
Die Zeitliche Konstanz
dieser
vier
Integrale
ist eine
nicht
triviale
Konsequenz aus
den
Feldgleichungen,
welche dem
Impuls-Energie-Satz
der klassischen Mechanik
der Kontinua als durchaus
gleichartig
und
gleichwertig
an
die Seite
gestellt
werden
kann. Was die
tva
von
andern Grössen
auszeichnet,
die ebenfalls Relationen
von
der
Form
(2)
zu
liefern
vermögen,
ist der
Umstand,
dass die
tva
nur
von
den
{mva}
aber
nicht
von
deren
Ableitungen abhängen.
Die
{Fva}
sind
jene
Grössen,
welche
den
Komponenten
des Feldes in
der
Elektrodynamik
analog
sind.[3]
Ich sende Ih-
nen
mit diesem
Brief
eine
Abhandlung,[4]
in
welcher
mit Hilfe der
Gleichung (2)
der
Energieverlust
eines mechanischen
Systems
durch Ausstrahlen
von
Gravitati-
onswellen berechnet ist.
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