DOCUMENT 497 APRIL 1918 709
sten
für
den Aufenthalt in
Hamburg
übernehmen.-[3]
Ich
glaube,
dass der
Vortrag
des Herrn Prof.
Dr.
Prandtl
von ganz
besonderem
Interesse sein
dürfte,[4]
und
er-
laube
mir
anzuregen,
ob Sie nicht vielleicht den
gedruckten Vortrag,
wie
aus
dem
Prospekt
ersichtlich,
dass derselbe erhältlich
ist,
sich
zum
Studium anfordern
könnten.
Herr
Maschke ist
Mitglied
der
wissentschaftlichen
Gesellschaft
und
möchte
gern
Sie und mich als
Mitglied
anmelden. Hierzu
bedarf
es
noch eines zweiten Pa-
ten,
welchen Herr Maschke in Herrn
Dr.
v.
Parseval[5]
vorschlägt.
Falls Sie hiermit
einverstanden
sind,
dürfte ich Sie wohl
bitten,
Herrn Maschke dieses
mitzuteilen,
ebenso die beiden
Prospekte an
denselben weiterzuleiten.
Ich benutze die
Gelegenheit,
Ihnen noch
gute Besserung
und frohe
Ostertage zu
wünschen,
und
empfehle
mich als
Ihr
sehr
ergebener
R Wankmüller
2
Anlagen.
TLS.
[45 199].
[1]For
a
report
of
the
session,
see Zeitschrift für Flugtechnik
und
Motorluftschiffahrt
9
(1918):
48.
[2]Georg
Maschke
was a
businessman and investor in the Deutsche Luftverkehrs-Gesellschaft
(see
Deutsche
Zeitschrift
fur
Luftschiffahrt
15 (1911),
no.
8,
p.
30).
He had submitted
a typescript
to
Einstein the
previous
month
under
the letterhead
of
the
Deutsch-Brasilianischer
Handelsverband
(see
entry
of
February
1918 in
Calendar).
[3]The
Mercur Aircraft
Co.,
of
which Wankmüller
was
the director.
[4]Ludwig
Prandtl (1875-1953),
an expert on
fluid mechanics and
aerodynamics, was
Professor
of
Applied
Mechanics
at
the
University
of
Göttingen
and
Director of
its
Aeronautical Research
Institute,
which
enjoyed
close ties with the
army
and
navy.
His
lecture,
"Tragflächenauftrieb
und Widerstand
in der
Theorie"
(see Zeitschrift
für
Flugtechnik
und
Motorluftschiffahrt
9
(1918):
48),
remained
un-
published during
the
war
for
reasons
of
military secrecy.
The
topic was
discussed
later
in
a two-part
paper,
Prandtl
1918,
1919.
[5]August
Franz Max
von
Parseval
(1861-1942)
was
Professor of
Aeronautical
Engineering
at
the
Technical
University
of
Berlin and
Honorary
President of
the Wissenschaftliche Gesellschaft
für
Luftfahrt.
497.
From
Hermann
Weyl
Elmshorn
[near Hamburg],
d. 5.
April
1918.
Hochverehrter Herr
Kollege,
Da
die rechnerische
Durchführung
der
Theorie,
von
der ich Ihnen
erzählte,[1]
mich,
wie ich
sehe,
noch ziemlich
lange
aufhalten
wird,
möchte ich vorher
gern
eine
Mitteilung
über ihre
Grundlagen
veröffentlichen. Ich würde Ihnen außeror-
dentlich dankbar
sein,
wenn
Sie die mit
gleicher
Post
abgeschickte
Note
von
161/2
Oktavseiten in
der Berliner
Akademie
vorlegen
wollten.[2]
Am liebsten wäre
es
mir, wenn
ich selber einmal Korrektur lesen
könnte;
auf
die
damit verbundene Ver-
zögerung
des Drucks
von
etwa 14
Tagen
kommt
es
mir
jedenfalls
nicht
an,
und ich
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