758 DOCUMENTS
536,
537 MAY 1918
[5]The
page
number
presumably
refers
to
the
new
set
of
page proofs
mentioned in Doc. 525.
[6]The publishing
house Julius
Springer
published
Weyl
1918c.
536. To Ilse Einstein
[Berlin,
12
May 1918]
Lieber
Sekretär![1]
Die
Beweglichkeit
wohnt bei
mir
nur
im
Kopf.
Selten verirrt sie sich bis in die
Finger
herunter. Aber die Freude über Deinen
Brief
und die hübsche
Geflügelkarte
bringts zuwege.
Das
Geflügel
hat
mir
umgekehrt proportional
seiner Grösse
gefal-
len. Das Nestchen und seine
Umgebung
scheinen sehr nett
zu
sein,
veritable
Natur,
fast unverschandelt durch die Menschen.[2] Für das Institut ist wirklich
einiges ge-
kommen,
wenn
auch nichts
Vernünftiges.[3]
Ich hebe alles
auf
bis
Du
kommst,
da-
mit Du Dich
so
recht in Deinem
Element
fühlst. Dann werden wir auch die erschüt-
ternde Bilanz viribus unitis
zusammen stoppeln.
Nicolais
Eifer
in mathematicis ist
wahrhaft
drollig;
die Sehnsucht nach dem
Objektiven
macht sich
bemerkbar,
fern
von
dem
Menschlichen;
ich
kenne das!
Sei
vergnügt
und
komme
bald
zu
Deinem
Prinzipal.
AKS
(GyMIZ,
ED
184,
vol.
41a).
[44 559].
The
verso
is addressed "Frl. Ilse Einstein bei Herrn Prof.
Nicolai
Eilenburg
bei
Leipzig.,"
and
postmarked
"Berlin W 30 12.5.18.
8-9N[achmittags]."
[1]In
mid-December
1917,
Einstein
had
requested
a
part-time secretary
for his institute
(see
Doc.
409),
in which
capacity
Ilse Einstein
wrote
her
first official letter in
early January
(see
Doc.
425).
[2]Ilse
Einstein
was visiting Georg
Nicolai in
Eilenburg, Saxony,
where the latter
was serving
his
military
detention after
a
court-martial
(see
Doc.
411, note 4,
and
Zuelzer 1981,
chap.
12).
[3]Including, e.g.,
Wilhelm
von
Siemens’s
request
that
an accounting
of
the institute’s
expenses
from
December
1917 until end
of
March 1918 be forwarded
to
the board
of
directors
(see
entry
of
1
May
1918 in
Calendar).
An
accounting
in Ilse Einstein’s hand
was
sent ten
days
later
(see
entry
of
22
May
1918 in
Calendar).
537.
To
Georg
Nicolai
[Berlin,
12
May 1918]
Lieber
Nicolai!
Der
Lehmann ist ein
ächter
Gesinnungsgenosse,
das weiss ich
von
Hilbert.[1]
Er
ist hier als Historiker sehr
geschätzt
trotz der
Freiheit,
mit der
er
die vaterl. Ge-
schichte behandelt
hat.[2]
Ob
er
während der 4 Jahre
irgendwie
öffentlich hervor-
getreten
ist,[3]
weiss ich nicht. Jedenfalls ist
er
ein Charakter und kein Streber. Ich
kenne ihn nicht
persönlich.
Mit ihm
zusammen
genannt zu
werden ist durchaus
er–