DOCUMENT 565 JUNE
1918
803
[23]Ten
days
earlier,
Einstein
had
complained
that his stomach "revolted" at the
slightest provoca-
tion
(see
Doc.
558).
[24]Einstein
had made much the
same argument
in
deciding
to
go
to the Baltic seashore
(see
Doc.
557).
565.
To
Walter Dällenbach
[Berlin,
after
15
June
1918][1]
Lieber Herr Dällenbach!
Es ist sehr
hübsch,
dass Sie
mir
einen
Auszug aus
Ihrer Arbeit
geschickt
ha-
ben.[2]
Besonders hat
mir
Ihr schöner
Ausdruck
für die Polarisation
gefallen,
der
neu
zu
sein scheint.
Der
Energietensor
ist sicher
richtig.
Dass Die
Werte,
die ich
damals mit Laub
ableitete,
falsch
sind,
ist
längst
bekannt;
insbesondere Abraham
war
es,
der
es
in
einer
ausführlichen Arbeit
darlegte.[3]
Der
Spannungstensor
ist üb-
rigens
schon
von
Minkowski
richtig angegeben.[4]
Seine
Asymmetrie
rührt
daher,
dass ein
anisotrop quasielastisch gebundenes
Elektron im elektrischen Felde ein
Drehmoment
auf
sein Molekül
überträgt.
Es
muss
also Yz#Zy sein
etc.
Weyls
Theorie der
Elektrizität
ist als
Konzeption
wunderbar,
eine
geniale
Ge-
dankenleistung.
Aber
ich
bin
überzeugt,
dass die Natur anders
ist.[5]
Zwei
unend-
lich kleine
Körper,
die einmal
kongruent
waren,
bleiben
es
stets,
wie verschiedene
Schicksale sie auch durchlaufen
mögen.
Wenn also zwei
an
endlich distanten
Punkten
gelegene
ds mit einem Massstab bezw.
auf
eine Art
gemessen gleich
sind,
so
sind sie auch anders
gemessen gleich.
Dies
ist
eine
tiefliegende Eigenschaft
un-
serer
Welt,
die in dem
Fundament
der
Physik
ihren
allgemeinen
Ausdruck finden
muss.
Nach
Weyls Konzeption
müsste
man
erwarten,
dass zwei
ursprünglich
(im
Weltpunkt P1) gleiche
Massstäbe nach
Durchlaufung
verschiedener
Weltlinien,
nachdem sie in
P2
wieder
zusammen
kommen,
nicht mehr
gleich
sind. Ihre Ver-
schiedenheit
entspräche
dem Wert der Differenz der beiden
Linienintegrale[6]
ƒ
%dxv
-
j
cpvi/sv
Kurve
1
Kurve 2
Diese Differenz verschwindet im
Allgemeinen nur
dann,
wenn
zwischen den Welt-
linien
beider
Körper
kein
elektromagnetisches
Feld
liegt. Lege
ich den einen der
Körper
z.
B. während der
langen
Zeit
T in eine
auf
das Potential
(p
geladene
Me-
tallkiste,
und lasse den andern
draussen, so
hat nach dem Ende der Zeit T diese Dif-
ferenz den Wert
QT,
welcher
nun
für die relative Grösse
beider vorher
gleicher Körper massgebend
ist.
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