DOCUMENT 666 DECEMBER 1918
963
land bald
wieder
so
stolz sein dürfen wie
je-mit
mehr
Grund als
vor
1914. Ich
glaube nicht,
dass die
gegenwärtige Desorganisation
dauernde Schäden zurücklas-
sen
wird.
Herzliche Grüsse
von
Ihrem
Einstein.
ALS
(GyMDM,
Sommerfeld-Nachlaß, 1977-28/A,
78(11)).
Hermann
1968,
pp.
54-55.
[21
390].
There
are perforations
for
a
loose-leaf
binder
at
the left
margin
of
the document.
[1]The year
is
provided by
the references
to
topics
raised
in Doc. 662.
[2]See
Doc. 662.
[3]For
Sommerfeld’s
contrasting pessimism, see
Doc. 662.
[4]Including
food
shortages,
which Einstein
hoped
to alleviate
by personally pleading
in Paris
for
relief
from the Allied
blockade
(see
the
preceding
document).
One
account
of
the food
shortage
in Berlin is
presented
in
a dispatch
of
2
December
by a
corre-
spondent
of
the London
Daily
Express,
H.
J. Greenwall,
who
speaks
of
"crowds
standing
before the
food
shops,
which
display some
most unwholesome-looking
articles." A
guest
in
one
of
the foremost
hotels
of
the
city,
Greenwall
describes its cuisine: "no
sugar,
butter,
or
milk,
but I
can
have Ersatz
jam-made from turnips-or
Ersatz
honey.
For lunch
and
dinner there
is
a variety
of
dishes,
but noth-
ing
to eat"
(see
Bane
and
Lutz
1972,
pp.
652-653).
666. From Zionist Association
of
Germany
Berlin,
den 9. Dezbr. 1918.
Herrn Professor Dr.
Albert Einstein Berlin
W.-Schöneberg
Haberlandstr.
5.
Sehr
geehrter
Herr Professor!
Unter
Bezugnahme
auf
unsere
Unterredungen
überreiche ich
Ihnen in
der Anla-
ge ergebenst
eine
Notiz,
die
für
die "Jüdische
Rundschau" bestimmt
ist.[1]
Gleichzeitig
übersende ich Ihnen einen
Entwurf
des
Einladungsschreibens
für
die kleine
Versammlung,
die
am Donnerstag
den
19.
Dezember
8
Uhr
Abends im
Gelben Saal des
"Rheingold"
am
Potsdamer
Platz
stattfinden
soll.[2]
Wir haben dem Thema eine
Fassung gegeben,
die
speziell
auf
die
jüdischen
Pro-
bleme in Deutschland hinweist. Das Verhältnis des
jüdischen
Nationalgedankens
zur
internationalen
Idee soll aber in der
allgemeinen
theoretischen
Einleitung
des
Referates
eingehend
erörtert werden.
Ich wäre Ihnen sehr
verbunden,
wenn
Sie
baldmöglichst
Ihre
Zustimmung zu
den Entwürfen mitteilen könnten. Die
Zurücksendung
der Entwürfe ist nicht erfor-
derlich.
Mit
vorzüglicher
Hochachtung ergebenst!
Rosenblüth[3]
2 Entwürfe
1
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