DOCUMENT 675 DECEMBER 1918 973
Lage wäre;
die durch den
Krieg
geschaffenen
erschwerenden Umstände
nötigen
mich
aber,
mir meine
besonderen
Auslagen
ersetzen
zu
lassen. Ich
schlage
Ihnen
daher
vor,
mir für den
Zyklus
eine Reise-
u. Aufenthaltsvergütung
von
1200 frs.
zu-
kommen
zu
lassen.[3]
mit
ausgezeichneter
Hochachtung
Es
gereicht
mir
zur
lebhaften
Freude,
durch
Ihr
freundliches
Entgegenkommen an
dem
geistigen
Leben
unserer
Universität
wieder
Anteil nehmen
zu
können.
Dft
in Ilse
Einstein's
hand.
[2 080].
[1]Doc.
670.
[2]The
offer
of
a
joint appointment
had been
broached
in
early August (see
Docs.
598
and
599).
While
declining,
Einstein had
suggested
that he offer
periodic
lectures
at
the
University
of
Zurich
(see
Docs. 601 and
602)
and the
proposal
met
with
faculty approval on
17 October
(see
Doc.
637,
note
2).
[3]Six
days
later,
the
Education
Department accepted
all
terms.
The
right
to
teach
was granted pro-
visionally
for the current
winter
semester
(see
the extract
of
memorandum,
Direktion des
Erziehungs-
wesens,
23 December
1918, SzZU,
ABF
Einstein,
Lehraufträge
1918-1919).
At the end of
the
month,
it
was agreed
that the student fee
(Kollegiengeld)
be set at
10 francs,
"as
a fairly large
audience
can
presumably
be
expected, given
the
lecture
topic
and
the
identity
of
the
lecturer"
("da in
Anbetracht
des
Vortragsgegenstandes
&
der
Person des
Vortragenden
voraussichtlich eine ziemlich zahlreiche
Zuhörerschaft
erwartet werden kann." See Alfred Wolfer to Theodor Vetter,
Rektor,
30 December
1918, SzZU,
ABF
Einstein, Lehraufträge
1918-1919).
The
amount
of
1200 francs
to
cover expenses
had
been
suggested by
Einstein four months
earlier
(see
Doc.
602).
675.
To
Fritz
Haber
Berlin-Dahlem,
[before
20
December
1918][1]
Lieber Haber!
Ich komme mit
einer kleinen
Bitte für die Deutsche
[P]hys.
Gesellschaft. Wir
haben
beschlossen,
trotz
der
schwierigen
[Z]eitverhältnisse
doch
zu
versuchen,
noch einen Fond
zur
Unterstützung
des
Physik-Hochschul-Unterrichts
(Laborato-
rien)
bei
der
einschlägigen
Industrie zusammenzubetteln.[2]
Scheel[3]
und ich sol-
len die Sache
besorgen.
Alles ist
zum
Absenden
parat.
Da kommt
uns
noch das Be-
denken,
dass
unsere
Herrlichkeit
unbedingt
ungelesen
in die diversen
Papierkörbe
wandert,
wenn
wir den
Aufruf
nicht in die
Hände
der
richtigen
Personen
gelangen
lassen. Da fehlt
es
uns
aber
an
der Kenntnis der einzelnen leitenden Persönlichkei-
ten der
Firmen,
an
die wir
uns
wenden könnten.
(Die
erreichbaren wollen wir auch
persönlich aufsuchen)
In
dieser
Verlegenheit
bitten
wir
[Si]e,
die
beiliegenden
Li-
sten durchzusehen
und
uns
Winke
zu geben bezüglich
der
Adressierung.
Ich bitte
Sie,
die
Listen-mit
Ihren
Angaben
versehen-an
Herrn Scheel
zu
senden.
Herzliche Grüsse
von
Ihrem
A. Einstein