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VOLUME
5, DOCUMENT 136b
dynamics
for
moving
media
can
be
brought
into accordance with
the relativistic
equations
postulated
by
Minkowski
in
Minkowski 1908
if
one
introduces
a new
vector
Q,
defined
as
p
-
c-1
(U)
^
M),
with
D
the
magnetic
force, U
the
polarization
and
m
the
translation
velocity
(the
square
brackets denote the
vector product).
The set
of
vectors
(S, D,
Q,
B)
then
obeys
the
same equations
as
Minkowski’s
vectors
(Ë,
D,
p,
B).
In
Einstein 1909a
(Vol.
2,
Doc.
55),
Einstein
points
out
that Q
must be identical
to Minkowski’s
D
and criticizes the author
for
claiming
that
Q
is
not
identical to
D.
[5]At
this
point
in the
original
text,
the
author has
added the
following
in the
left
margin: “je sup-
pose qu’il
existe des vecteurs
E, D
etc.
(une
défin.
indép.
du
prine.
d relativité”
preceded
by an
asterisk
within
parentheses
indicating
a
note at the
foot of
the
page:
"j'applique
à
ces
équ
la
tranf
d
Lorenz et
on
[----]
[--]
à
peu
près
[---] on
peut
trouver des form. de transform. telles
que
les
équat
de Lorenz
ne
soient
pas
modifiées
par
la
transí. Je donne
ces
formes.”
[6]The
vector
U
is defined
as
m
+
c_l(u) ^
m),
with
m
the
magnetization.
[7]Hendrik Antoon
Lorentz
(1853-1928)
was
Professor of
Physics
at
the
University
of
Leyden;
Hermann Minkowski (1864-1909) had been
Professor of
Higher
Mathematics at the ETH.
[8]The
explanation
was
later
published
in
Mirimanoff 1909b,
a
rejoinder to
Einstein 1909a
(Vol. 2,
Doc.
55).
Vol.
5,
136b. To
Dmitry
Mirimanoff
Bern 9. II. 09.
Sehr
geehrter
Herr!
Ich danke Ihnen
bestens
für
Ihren
Brief[1]
und sehe mit
Vergnügen,
dass
eigent-
lich
gar
keine
Meinungs-Verschiedenheiten
zwischen
uns
bestehen. Trotzdem
scheint
es
mir nicht
überflüssig, wenn
ich in meiner Notiz
darauf
hinweise,
dass
Ihre
Anpassung
der
Lorenz’schen
Gleichungen an
das
Relativitätsprinzip
sich
nur
formal,
aber
nicht dem
Inhalte nach
von
dem
Gleichungssystem
Minkowskis
un-
terscheidet. Denn
nicht
nur
ich sondern auch andere Leser
könnten beim
Lesen Ih-
rer
Arbeit den
Eindruck
erhalten,
dass
nun
eine
von
der Minkowski’schen abwei-
chende Lorentz’sche Theorie
existiere, welche,
angewendet
auf
die
Anordnung
von
Wilson,
zu prinzipiell
beobachtbaren
Folgerungen
führt,
die
von
den
aus
der
Minkowski’schen Theorie
zu
ziehenden
Folgerungen
abweichen.[2] Den besten
Beweis
dafür,
dass
meine
Einsendung
nicht
überflüssig
war,
sehe ich
darin,
dass die
Redaktion
der Annalen
meine
Notiz,
welche
zuerst kürzer
gefasst
war,
zuerst nicht
annehmen
wollte.
Herr
Prof. Wien schrieb
mir,
dass
er
die
Richtigkeit
meiner Be-
hauptungen
nicht
einzusehen
vermöge.[3]
Schliesslich
muss
ich Ihnen noch meine Freude
darüber
ausdrücken,
durch die-
sen
kleinen
Tintenkrieg
Ihre Bekanntschaft
gemacht zu
haben,
und
ich ersuche
Sie,
mich
zu
besuchen,
wenn
Sie einmal nach Bern kommen.[4]
Mit
freundlichem Gruss
Ihr
ergebener
A. Einstein.
ALSX
(Kapetanidis-Mirimanoff
family, Geneva). [84 158.1].
[1]The
preceding
document.
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