VOLUME
5,
DOCUMENT 500a
9
rie
reden und schreiben
müssen,
dass
mir
dies
Thema
arg
verleidet ist. Dazu
kommt,
dass mein Stil
ungemein
schwerfällig
und
unverdaulich ist.
Aber
ich weiss eine
Lösung
...
Briefe das
Stenogramm
eines
Vortrages,
den ich
hier
gehalten
habe. Dieses
Stenogramm
ist
an
und
für sich
ungeniessbar.
Aber
ich
weiss einen
Herrn,
der
die Sache sehr wohl
versteht,
und der vielleicht für eine freie
Bearbeitung
des
Vortrages
zu
haben wäre. Es
könnte
ja
in der Überschrift vielleicht
heissen:
"Das
Relat.
Prinzip
(unter
Benutzung
eines
von
A. E.
gehaltenen
Vortra-
ges)
verfasst
von
..” Der
Herr,
den ich im
Auge
habe
hat die Adresse:
Herrn Dr
Ludwig
Hopf
Assistent
an
der
technischen
Hochschule
Aachen.[1]
An
jenen
Herrn sollten Sie sich wenden.
Er braucht
sich
an
meinen
Vortrag gar
nicht
zu
halten. Sie
können
ihm das
ruhig
überlassen. Seine
Fähigkeit,
die Sache in
geeigneter
Form
darzustellen,
unterliegt
für
mich keinem
Zweifel. Wenn
er es vor-
zieht,
die
Berufung
auf
meinen
Vortrag zu
unterlassen,
so
bin ich auch
damit
ein-
verstanden.
Mit aller
Hochachtung
Ihr
ganz ergebener
A.
Einstein.
PTr and facsimile
of
ALS (Hünersdorff
dealer
catalogue
6,
lot
214f,
Stargardt
auction
catalogue
636
[11-12
June
1986],
lot
310,
and
Sotheby
auction
catalogue
6791
[12
December
1995],
lot
70). [73
517], [73 407],
and
[83 494].
The
first two
catalogues were
available for the version
reproduced
in
Vol.
5,
Doc.
430;
the
Sotheby
information is
new.
The Hünersdorff
catalogue
is the
source
of
the salutation and
dateline;
the
Stargardt
catalogue
is
the
source
of
the first
paragraph
and the first sentence
of the
second
paragraph;
and
the
Sotheby
catalogue
is the
source
of
the
further
parts
of
the letter in facsimile.
[1]On Hopf
(1884-1939),
see
his
Biography,
Vol. 5,
p.
639.
Vol.
5,
500a.
To
Jakob Ehrat
[Zurich, 7 January 1914]
Lieber
Ehrat![1]
Ich hatte Dir
gestern aus folgendem
Grunde
telephoniert.
Es
war
eine
alte Be-
kannte
bei
mir,
ein
Schwägerin von
Herrn
Besso,
eine sehr
sympatische
brave Per-
son
in
unserem
Alter.[2]
Sie ist
Witwe[3]
und hatte
hier
eine
Stellung
in
einem
Ge-
schäft, wo es
ihr aber
zu
anstrengend war.
Ursprünglich
lebte sie mit den Buben in
Oberwil,[4]
kam
aber
hieher,
um
ihre Buben
was
Rechtes lernen
zu
lassen. Nun be-
absichtigt
sie,
eine kleine Pension
anzufangen, um
etwas
weniges zu
verdienen.[5]
Für
den Unterhalt
der Buben
sorgt
Herr Besso.
Da fiel mir
ein,
dass
es
gar
nicht dumm
wäre,
wenn
sie nach
Winterthur
ginge,
falls Du bei ihr wohnen
wolltest,
wenigstens
für
den
Anfang.
Ich bin
überzeugt,
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