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ALS. [9 455].
[1]For previous correspondence on the purchase of musical instruments for Ehrenfest, see
Doc. 189.
[2]On 9 December 1919, the rate of exchange was 20.6 marks to one Dutch guilder (see Vossische
Zeitung, 11 December, Evening Edition).
[3]In a postscript to this document, Elsa Einstein gives details of the planned arrangements for the
transport of the piano.
[4]On Einstein’s difficulties in finding suitable accommodations for his terminally ill mother in
Berlin, see Docs. 159 and 194. In a postscript, Elsa mentions that Einstein’s mother will also be
accompanied by one or two nurses and her daughter, Maja Winteler-Einstein.
[5]For previous correspondence on the purchase of violins for Ehrenfest’s daughters, see Docs. 189
and 203.
[6]Einstein was planning to visit the University of Leyden to take up a part-time position (“special
professorship”); see Doc. 175.
[7]See note 2.
[8]An amusing text by Elsa Einstein, describing the admiring and insistent reporters and autograph
seekers who besieged Einstein in the wake of the confirmation of the theory of general relativity is
omitted (see entry of 10 December in Calendar).
205. From Richard von Mises
Dresden, Liebigstr. 22 10. Dezember 1919.
Hochverehrter Herr Kollege!
Für Ihre freundlichen
Zeilen[1]
und das Interesse, das Sie meinen bescheidenen
Arbeiten entgegenbringen, sage ich Ihnen besten Dank. Ich denke nun, die Note
über die Ergodenhypothese in der Physikalischen Zeitschrift zu veröffentlichen
und bitte Sie um die Freundlichkeit, das Manuskript an Prof. Debye senden zu
wollen.[2]
Ihre Äusserung über das Aequipartitionsgesetz ist mir sehr wertvoll, wenn ich
sie auch nicht ganz verstehen
kann.[3]
Ich glaube eben, gezeigt zu haben, dass die
Mechanik überhaupt keine derartigen Aussagen über den Ablauf der Bewegung
statistischer Systeme gestattet. Die Aussagen, die möglich sind (mit „erdrückender
Wahrscheinlichkeit“ ist zu erwarten, dass …), fliessen nicht aus der Mechanik al-
lein, sondern unter Zuhilfenahme von wahrscheinlichkeitstheoretischen Annah-
men.[4]
Doch will ich die Frage noch weiter zu klären versuchen.
Vor wenigen Tagen bekam ich vom Verlag Barth in Leipzig ein Exemplar Ihrer
berühmten Abhandlung über die allgemeine Relativitätstheorie vom Jahre
1916.[5]
Wenn ich diese Zusendung Ihnen zu verdanken habe, so muss ich sie als grosse und
nicht verdiente Auszeichnung empfinden. Mein Dank und meine Verehrung sind
Ihnen sicher,
Ihr ergebener
Mises
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