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mind as to what Relativity means. A good many people seem to think that the book
deals with the relations between the sexes. Perhaps you would explain the meaning
of the word and say something about the epoch-making character of the book and
how Einstein’s discovery affects Newton’s law. Most people have heard of Newton
and his apple and that will give some kind of a clue.”
Mit herzlichen Grüssen, Ihr,
Robert W. Lawson.
TLS. [44 267].
[1]See entry of 4 February 1920 in Calendar, and Doc. 301.
[2]Einstein attended the 85th Meeting of the Gesellschaft Deutscher Naturforscher und Ärzte, held
on 21–28 September 1913 in Vienna; he delivered a lecture there and participated in the discussions
(see Einstein 1913c and Einstein et al. 1913 [Vol. 4, Docs. 17 and 18, respectively]).
[3]An appendix on recent research toward finding a gravitational redshift, and on the observation
of light deflection by the Sun (see entry of 4 February in Calendar).
[4]As Einstein envisaged in Doc. 301.
[5]During the war years, while he was Assistent at the Institute for Radium Research there (see Doc.
177, note 2).
[6]From the Methuen publishing house.
327. From Moritz Schlick
Rostock, Orléansstr. 23. d. 22. 2. 20
Lieber, hochverehrter Herr Professor,
Ihre Korrespondenz hat jetzt gewiss einen so gewaltigen Umfang, dass man es
sich erst dreimal überlegen sollte, ob man auch recht tut, Ihnen die Lektüre eines
Briefes zuzumuten oder gar mit einem besondern Anliegen Ihnen zu nahen—vor-
nehmlich, wenn es sich nicht einmal um eine wissenschaftliche Frage handelt. In
diesem Falle befinde ich mich heute, denn ich komme mit einer persönlichen An-
gelegenheit—bei der freilich (so hoffe ich wenigstens) auf indirekte Weise
schliesslich doch auch ein Nutzen für die Wissenschaft herausspringen kann.
In den schönen Tagen der Rostocker
Fünfhundertjahrfeier[1]
erzählte ich Ihnen,
wie Sie sich vielleicht entsinnen, dass der Philosoph des Züricher Polytechnikums,
Medicus,[2]
Aussicht auf einen Ruf nach Giessen hätte, und Sie meinten darauf,
dass es auf Grund Ihrer Fürsprache wohl möglich sei, dass als sein Nachfolger auch
meine Wenigkeit in Betracht gezogen werden könnte. Vor einigen Tagen erzählte
mir der Kollege
Katz,[3]
dass nach Zeitungsmitteilungen der Giessener Ruf jetzt
wirklich an Medicus ergangen ist. Nun weiss ich zwar nicht, ob er nach Giessen
gehen wird, aber ich wollte doch nicht versäumen, Ihnen die Sache mitzuteilen und
Sie zu bitten, dass Sie vielleicht bei den Zürichern ein gutes Wort für mich einle-
gen. Wollen Sie das tun und die Züricher, die wohl kaum etwas von mir gehört