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(“die ich vor meinem Erkenntnisgewissen voll verantworten könnte”). In spite of this disclaimer,
Weyl nevertheless does discuss epistemological issues in his book.
[4]Bloch 1918, vol. 618 of the series “Aus Natur und Geisteswelt.”
[5]A reference to Spengler’s widely discussed book Spengler 1918; for Einstein’s comments on
Spengler, see Doc. 284.
387. To Anton Lampa
[Berlin, between 20 April and 12 May
1920][1]
Lieber Herr Lampa!
Ich sende Ihnen diesen Brief in der Hoffnung, dass Sie vielleicht einen Weg fin-
den um diesem bedauernswerten Mann zu
helfen.[2]
Wenn es aber wegen der
schwierigen Verhältnisse in Österreich unmöglich sein sollte, so bitte ich Sie, mir
wenn möglich eine geeignete Persönlichkeit in Sachsen (womöglich Leipzig) zu
nennen, damit ich mich dorthin wenden kann. Sollten Sie dort eine gute Verbin-
dung haben, so bitte ich Sie, selbst zu schreiben. Im Übrigen bin ich überhaupt be-
reit, alles zu thun, was Sie im Interesse dieses Mannes für aussichtsreich halten.
Es grüsst Sie freundlich Ihr
Einstein.
ADftS. [21 557]. Written on the verso of Doc. 385.
[1]This letter is dated by reference to Richard von Schubert-Soldern’s letter of 20 April (Doc. 385),
and by a reference in his next available letter of 12 May 1920 (see Doc. 385, note 7), in which he
thanks Einstein for his efforts on his behalf. Lampa responded to the present letter on 30 May 1920.
[2]Einstein presumably turned to Lampa, referent in the Austrian Ministry of Education (see
Doc. 49, note 3), to help Schubert-Soldern, who had lost his teaching post at an Austrian Gymnasium
(see Doc. 385).
388. To Rudolf Peters
[Berlin, after 20 April
1920][1]
Sehr g. H.!
Sie haben d. Degen gut geführt f. mich
Wehrlosen![2]
Es ist aber fast schade,
Witz zu verschwenden an Unwürdige, die selbst nicht an das glauben, was sie
schreiben. Mir liegt nur etwas a. d. Meinung derjenigen, die selbst sehen u. urteilen
können; d. Tagesgespräch der Übrigen bedeutet nichts.
M. v. H.
Dft in the hand of Ilse Einstein. [44 650]. Written on the verso of the last page of a transcription (“Ab-
schrift”) of Peters’s letter to the editors of Deutsche Zeitung.