DOC. 314 ON LEAGUE OF NATIONS [1] [2] [3] [4] [5] nalen. Beitung.) iten halten in er die Dawes- n Stunden erweife zurud. szeitung mit eine Uuf- inden zwedlos, ire. Uuflöfuna in- erfchiebuna zu muniften, viel- tichnation- iedenfalls nicht affen würden Berhandlugen würben un- innerpolitische ger verscharfen deshalb auf hlen ihr von feude Bofition de Woglichfeit er Sozialdemo= umfomehr, als geheuren wiri= r viel weniger idemofratie auf ihrer Betrach= ein einfaches begegnen da= babngeieB an= Iungen, die i und den die „Deutfche eutfche Blfs= ein offizielles , daß nach derart um= ße von den en Fall eines r angeblich für Ranzlerpoften Die „Deutfche ein folches Un= indrud machen ihr ür die rungen beftehe, zialdemofraten in die Reichs= rden, und daß ationalen fein arteilichen Un= erung und die Roalition in vefentlich und Einstein uber den Bölterbund. Bon der Eagung der Bölterbundsfommission für intel leftuelle Bufammenarbeit aus Benf zurüchgefehrt, habe ich das Bebürfnis, der beutichen Deffentlchfeit etwas zu fagen über die Eindrüde, die ich dort empfangen habe. Biel der Rommission ift es Bestrebungen zu vördern oder ins Zeben zu rusen, die durch internationales Busammenwirfcn die Wissenschaft und das geistige Zeben überhaupt in den einzelnen Zandern begünstigen. und so die eingenen, durch Sprche und Eraditionen getrennten Rulturfreise einander näherzurringen. Dabei trägt man sich nicht mit utopischen Blänen, sonoern hat sogleich mit bescheidener, aber fruchtharer Rleinarveit be= gönnen: in internationaler Organisation der wissen= schastlichen Berichterstatiung, Uustausch von Bublitationen, Schuß des geistigen Eigentums Uustaufch von Bofessren und Studenten zwischen verschiedenen Eändern usw. Um weitesten ist das problem der wissenschastlichen Bericht= ersattung gesördert worden. Zu diese Dinge interessieren das allgemeine Bublifum naturgemäß nur wenig. Bon großer Bedeutung für sedermann aber ist die frage: wie follen sich die Deutschen, wie das Deutische Reich zum Bölterbunb überhaupt stellen? mit auchsicht auf diese wichtige Frage fei hier etwas gesagt über meine persönlichen Eindrüde. wei allen fragen, die be= handelt würden, war es das Besireben fämtlicher Witglieder, den echt internationalen Shanafter der Institution zu wahren. Deutschland wird bei allen Fragen so angesehen, wte wenn es bereits Witgleid des Bölterbundes wäre. Wenn auch un= hewußt ein gewisses Ueferwiegen französischer Mentalität vot= handen fein mag, was angefichts der Entstehungsgeschichte des Bölterbundes und angefichts der bisherigen Aichtbeteiligung wichtiger nationen am Bösserbunbe gar nicht anders denfbar ist, habe ich doch mit Freude den ehrlichen Willen zu Obieftivität fonftatieren fönnen. Uus diesem heiste tann nur Hutes entspringen, und ich darf hier wohl der Ueberzeugung Uusbrud geben, daß der Bölferbund ein ge= eignetes instrument sei, um eine innere und damit auch äußere hesundung Europas Langsam herbeizusühren. ich habe die Ersahrung gemacht, daß man mit vernünstigen hründen und hebingungslofer Offenheit viel durchseben fann, ich hatte auch helegenheit mit gut informierten zeuten, insbesondere mit Franzosen, die frage des Eintritts Deutschlands in den Bölferbund zu erörtern. Ulle ohne Uusnahme waren der unficht. daß Deutschland einen sändigen Siß im Rate des Bölferbundes erhalten würde wie die anderen großen Staaten. Ulle waren auch der meinung, daß nach glücflicher Beendigung der Bondoner Aonsereng Deutich= land in den Bölterbund eintreten soll. Ich selbst um auch unbedingt diefer Uebergeugung und glaube noch hinzufugen zu sollen, daß andere Bebingungen bezm. Reserven von Deuich= land heim Eintritt in den Bölferbund nicht vorgebrocht werden follten. Durch Bertrauen erwirbt man Bertraüen, und ohne Bertrauen ist ein sruchthares Zusammenwirden überhaupt nicht möglich. Möchten voch alle Freunde der internationalen Berftändiguna in Deutichland ihren Einiluß dahin geltend machen, daß die gegenwärtige günstige Situation fût den Eintritt Deutchlands in den Bölterbund nicht unbe= nüBt vorubergehe. _____ U. Einstein.
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