P O P U L A R P R I N C E T O N L E C T U R E S 6 0 1
theoretisch ein [ ] Vorbehalt zwischen der Relativitaets Theorie und der Ther. Naem-
lich die Ther. geht so vor. Wie muessen die Naturgesetze beschaffen sein, damit man mit
ihrer Hilfe keine [ ] konstruieren kann, und man zieht die mathematischen Konse-
quenzen aus der Voraussetzung, dass die Naturgesetze so seien, dass man mit ihrer Hilfe
ein [ ] nicht konstatieren kann. Hier fragen wir, wie muessen die Naturgesetze sein,
um mit ihrer Hilfe
keines bevorzugen kann, damit sie in bezug auf die Formulierung der Naturgesetze voll-
kommen gleichwertig sind. Die Naturgesetze muessen so beschaffen sein, dass sie bei Um-
rechnung mit Hilfe dieser in Gesetze von uebereinstimmendem Bau uebergefuehrt werden.
Nun bleibt noch die Frage. Was hat nun diese spezielle Relativitaets-Theorie fuer definitive
Resultate geliefert. Die kann man finden, indem man auf die einzelnen jene Transformatio-
nen anwendet. Die Mathematik hat bessere Methoden gefunden, und es ist nicht notwendig,
uns auf sie jetzt einzulassen. Wie muss ein physikalisches Gesetz aussehen, wenn man die-
se Transformation auf dieses Gesetz anwendet. Wie muessen Gleichungen gebaut sein, da-
mit sie [ ] mit Hilfe dieser Gleichungen. Die beiden wichtigsten Gleichungen die wir
fuer die Darstellung der Naturerscheinungen in diesem Zeitpunkt hatten, waren die Glei-
chungen des Elektro-
So zeigt sich, dass sie so sind, dass sie in gleichbeschaffenen [ ] Dieses ist nicht ver-
wunderlich, denn der Satz von der Konstanz der Lichtgeschwindigkeit ist gewissermassen
ein [ ] der Maxwellschen. Solange die nicht so ausgebildet war, konnte man nicht be-
haupten, dass der Satz von der Lichtgeschwindigkeit [ ] der mechanische zeigt sich
nicht ohne weiteres erfuellt, nach der speziellen Relativitaets-Theorie. Dies ist begreiflich,
naemlich nach dem Newtonschen Bewegungsgesetz hat es keine prinzipielle Schwierig-
keit, einen Koerper zu beschleunigen, auf beliebig grosse Geschwindigkeit, also auf Ge-
schwindigkeiten, welche groesser sind, als die Lichtgeschwindigkeit C. Waehrend wir
schon gesehen haben, dass die Lichtgeschwindigkeit C gemaess der speziellen Relativitaets
Re[ ] die Rolle einer physikalischen Grenze fuer die Geschwindigkeit spielt. Die Mo-
difikation, welche die Gleichungen erfahren, sind von dieser Art, dass statt [ ] die
eigentliche Ableitung von der Bewegungs[ ] Der ganze Unterschied besteht darin,
dass fuer die Wucht eines Koerpers, fuer den Schwung, welchen er hat, welcher in der
gewoehnlichen Mechanik durch eine Geschwindigkeits begrenzende Wurzel eingeht.
[ ] Man hat das in [ ] so ausgedrueckt die Masse eines Koerpers nimmt mit der
Geschwindigkeit zu. Die Masse als Traegheits-Eigenschaft hat in diesem Zusammenhang
die Rolle einer [ ]. Es ist eine Groesse, die sich waehrend einer Bewegung nicht aen-
dert. Diese Wurzeln gehoeren ihrer Natur nach vielmehr zu den Geschwindigkeits[ ].
Dadurch kommt es, dass kleine Geschwindigkeiten, wie die Lichtgeschwindig keit auftre-
ten koennen. Diese Gleichungen, die Bewegungen von sehr rasch bewegten Partikelchen
[ ] von den elektrischen [ ] das dadurch mit grosser Genauigkeit darstellen wer-
den. Die Hauptleistung der speziellen Relativitaets-Theorie liegt darin,dass sie die unab-
haengigen Voraussetzungen der Elektro-Dynamik wesentlich verringert, indem sie naem-
lich erlaubt, alle diejenigen Gesetze, welche sich auf die zeitliche Veraenderung der
Vorgaenge beziehen, zurueckzufuehren auf die [ ] Gesetze, wenn man die unabhaen-
gigen [ ] der Theorie wesentlich reduziert, und es ist die hoechste Aufgabe der
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