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DOC.
1
MANUSCRIPT ON SPECIAL RELATIVITY
punkte
von
K
befindlichen Uhr mit dem
Ereignisse "gleichzeitig",
d. h.,
zu-
zuordnen
ist.
Zur
Wertung
der
in
A
stattfindenden
Ereignisse
denken wir
uns
deshalb
in
A
eine Uhr
von
genau
der
gleichen
Beschaffenheit
angeordnet
wie
in
O,
und die nullte
Zeitangabe
dieser Uhr
willkürlich
gewählt.
Dadurch
er-
langen
wir
eine zeitliche
Wertung
aller
in
A
stattfindenden
Ereignisse.
Die
die Orte
O
und
A
betreffenden
Zeitangaben
stehen aber
bei
dieser Art
des
Vorgehens
noch in keinem
Zusammenhange
miteinander;
damit diese Zeitan-
gaben
den
Anforderungen gerecht
werden,
welche wir
an
physikalische
Zeit-
angaben
stellen, müssen
wir noch ein Verfahren
angeben,
nach welchem
wir
die Uhr
in
A
"nach
derjenigen
in
O
richten" können.
Zu
diesem Zweck
denken
wir
uns
irgend
welche
physikalische
Anordnung,
welche
gestattet,
von
O
nach
A,
sowie
von A
nach
O
"Signale"
senden
zu
können, derart,
dass
aus
Symmetriegründen
das
Signal
O
-
A
und das
Signal A
-
O
als
völlig gleich-
beschaffene
Vorgänge
aufzufassen sind.
Ein
von
O
bei
der
Angabe
tO
der
Uhr in
O
(O-Zeit)
abgesandtes Signal
ge-
lange
bei
der
A-Zeit
tA
nach
A.
Ein
von
A
bei
der A-Zeit
tA'
abgesandtes
Si-
gnal gelange
bei
der O-Zeit
tO'
nach
O.
Wir schreiben
vor,
die Uhr
in
A
sei
so
zu
richten,
dass
stets
[p.
23]
tA - tO
=
tO'
-
tA'
sei.
Ist
dies
möglich
und
durchgeführt,
dann
sagen wir,
die
Uhr
in
A
sei
mit
der Uhr
in
O
gleich gerichtet.
Nach
demselben Verfahren können wir auch
in
anderen Punkten
B,
C
etc.
ruhend
angeordnete gleich
den
bisher
genannten
beschaffene Uhren mit der
in
O
befindlichen
Uhr
gleich
richten. Sind
nach
Beendigung
dieses
Verfah-
rens
auch zwei
beliebige
andere
Uhren,
z.
B.
die
in den
Punkten
A
und
B
befindlichen nach derselben Definition
gleich
gerichtet,[59]
so
spielt
es
schliesslich keine Rolle
mehr,
dass wir die
in
O
befindliche Uhr dadurch be-
vorzugt
haben,
dass wir
alle anderen nach ihr
gerichtet
haben.
Wir
können
dann das Resultat
des
Richtens aller Uhren
so
charakterisieren:
jede
Uhr ist
mit
jeder
andern
gleich gerichtet.
Die
Zeitkoordinate eines in einem
beliebigen
Punkte
von
K
stattfindenden
Ereignisses (Punktereignis)
definieren wir
als
die
gleichzeitige Angabe
der
in
jenem
Punkte
angeordneten,
nach der
gegebenen
Vorschrift
gerichteten
Uhr.
Zwei
(in
verschiedenen Punkten
stattfindende) Punktereignisse
sind
gleich-
zeitig,
wenn
ihre Zeitkoordinaten
gleich
sind.
Von
Wichtigkeit
ist,
dass die
Angabe
einer Zeitkoordinate und damit
auch
die
Angabe
der
Gleichzeitigkeit
nur
dann einen Sinn
hat,
wenn
das Koordi-
natensystem
K
angegeben
wird,
auf welches sich
jene Angabe
bezieht.
Denn
wir bedürfen
zur
Messung
der Zeitkoordinate bezw.
zur
Konstatierung
der
Gleichzeitigkeit
eines
Systems
von
gleich
beschaffenen
Uhren,
welche
rela–
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