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[ ] mit moeglichst wenig von einander [ ] die [ ] der Theorie auf ein Mini-
mum reduziert, abgesehen davon, dass sie sich auf zwei Ausnahmen gruenden, zu denen
uns die Erfahrung gezwungen hat. Die physikalisch [ ] Konsequenz, welche die
spezielle Relativitaets-Theorie geliefert hat, bezieht sich auf das Wesen der Masse. Bis zur
speziellen Relativitaets Theorie hatte man die Auffassung, dass es in der Welt zwei ganz
besonders wichtige Saetze der Erhaltung fuer die Materie gibt, naemlich erstens den Satz
von der Erhaltung der Masse und zweitens den Satz von der Erhaltung der Energie. Diese
beiden Saetze scheinen von einander unabhaengig Geltung zu besitzen. Nun kann man aber
zeigen, an den Methoden der speziellen Relativitaets-Theorie, dass der Satz von der Erhal-
tung der Masse eine Einschraenkung bekommt, sodass er zusammen
Wie alle allgemeinen Naturgesetze so muss auch der Satz von der Erhaltung der Energie
dem Relativitaetsprinzip Genuege leisten. Formuliert man nun dieses dass der Satz von der
Erhaltung der Materie sowohl in bezug auf K. als auch K Strich gelte, so kommt man zu
folgender Konsequenz. Angenommen man hat irgend ein koerperliches System mit der Ge-
samtmasse M., d.h. mit einer Traegheit, die durch die Zahl M genannt wird und man fuehrt
diesem System eine Energiemenge E zu, dann vergroessert sich die traege Masse dieses
Koerpers und zwar [ ] also aus der Masse wird durch Zufuehrung dieser Energie
E[ ]. Solange also die inneren Vorgaenge, welche in einem System stattfinden, so
beschaffen sind, dass sie die Energie des Systems nicht aendern, bleibt die Masse ungeaen-
dert, aber sobald die Energie sich aendert, aendert sich auch die Masse und man kann sagen,
die Masse ist nichts anderes als ein Maass fuer die Energie. Die Maasse derjenigen Haupt-
teile [ ] welcher nicht wesentlich geaendert werden kann. Diese Einsicht, dass das
[ ] ist das Hauptergebnis der speciellen Relativitaets-Theorie. Damit habe ich die Me-
thode und die allerwichtigsten Resultate der speciellen Relativitaet dargelegt. Es wird
zweckmaessig sein, ich gebe Ihnen ein Exposé ueber die allgemeine R. Th. [ ] in den
andern einzelnen Vortraegen.
Summary
First lecture
What we mean by motion, relative motion in a general sense, is perfectly plain to every one.
If we think of a wagon moving along a street, we all know that it is perfectly possible to
speak of the wagon at rest and the street in motion, just as well as it is to speak of the wagon
in motion and the street at rest. That, however, is a very special part of the ideas involved
in the principle of relativity.
The question is this: “Is there any unique state of motion—we can speak of it in that gen-
eral way—which corresponds to absolute rest?” In other words, is there a certain thing
which we can speak of and say that it is absolutely at rest? And the answer to that question
involves the whole theory of relativity.
Now, to get ahead, it is necessary to speak just slightly of the historical development of
the thing. In the ordinary treatment of mechanics, particularly in the laws of motion which
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