WEBER'S LECTURES 173 ten positiven, bei Umkehrung des Elements einen konstanten nega- tiven Ausschlag von gleicher Größe. Man zeigt, daß die Form der Eektroden ohne Einfluß ist auf die Größe dieser Potenzialdifferenz. Wir verbinden nun beide Elektroden durch einen Leiter. Wir verstehen unter einem linearen Leiter einen solchen, dessen Querschnittsdimensionen wir vernachlässigen & zählen die Bogen- längen des Leiters von A aus, so daß ein Punkt P durch seine Bogenlänge x definiert ist. Die Potenzialdifferenz zwischen den Leiterenden aber ist eine konstante Größe. Den Potenzialen der Elektroden aber entsprechen Massenbelegungen der Elektroden & diesen Werte des Potenzials im ganzen umgebenden Raum welche Funktion des Ortes sind. Auf jeder von A nach B gezogenen kon- tininuierlichen Kurve wird man eine stetige Funktion für das Potenzial bekommen. f(x) = P f(0) = P1 f(l) = P2. In dem Moment, in dem man die metallische Leitung gelegt hat werden sich elektrische Massen in dem Drahte bewegen in der Richtung der wirkenden Kraft & diese werden ihrerseits die Orts– funktion des Potenzials so lange verändern, bis sich ein stationärer Zustand hergestellt hat. Die Potenzialverteilung im Leiter hängt von dem Gesetz ab, nach dem sich elektrische Massen im Leiter bewegen. Dieses nehmen wir hypothetisch an. Wir bezeichnen mit i das Quantum elektrischer Menge das in der Zeit 1 einen bestimmten Leiterquerschnitt passiert & stellen die Hypothese auf: _ fop I Dx
Previous Page Next Page