DOC.
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CRITICAL OPALESCENCE
305
Opaleszenz von homogenen
Flüssigkeiten
usw.
1293
oder,
wenn
man konsequent
das
spezifische
Volumen
v
ein-
führt
und
c/n
durch die
Wellenlänge
X
des
erregenden
Lichtes
ersetzt:
de
v
(17)
r*
=
_a*ll ll±y
0
11
{
VN
d2y
{
l
)
(4nD)
t
dv*
Hierbei ist das durchstrahlte
opaleszenzerregende
Volumen,
auf
dessen Gestalt
es
nicht
ankommt,
mit
0
bezeichnet. Eine
analoge
Formel
gilt bezüglich
der
z-Komponente,
während
seine
x-Komponente von
e
verschwindet. Man sieht
daraus,
daß für
Intensität
und Polarisationszustand
des
nach einer
bestimmten
Richtung
entsandten
Opaleszenzlichtes
die
Projektion
des
elektrischen Vektors des
erregenden
Lichtes auf
die
Normal-
ebene
zum Opaleszenzstrahl maßgebend
ist, welches
auch die
Fortpflanzungsrichtung
des
erregenden
Lichtes
sein
mag.1)
Be-
zeichnet
Je
die
Intensität
des
erregenden Lichtes,
J0
die
des
Opaleszenzlichtes
in der Distanz D
von
der
Erregerstelle
in
bestimmter
Richtung,
cp
den
Winkel zwischen
elektrischem
Vektor des
Erregerlichtes
und der
Normalebene
zum
be-
trachteten
Opaleszenzstrahl, so
ist nach
(17)
(17a)'
J0
__RT0
(dp)
l*nY
0
cos2
a)
[
Je
N
d*yj
[
X
)
(4
TT
Df
V
*
dv
2
Wir berechnen noch die scheinbare
Absorption
infolge
Opales-
zenz
durch
Integration des
Opaleszenzlichtes
über alle Rich-
tungen.
Man erhält,
wenn man
mit
S
die Dicke der durch-
strahlten
Schicht,
mit
a
die
Absorptionskonstante
bezeichnet
(e~nö
=
Schwächungsfaktor
der
Intensität):
de
2
(18)
«
=
1
B
T0
V
[
dv
I
/
2
n
Ö7T
N
d
dv*
1)
Daß
unser Opaleszenzlicht
diese
Eigenschaft
mit
demjenigen
Opaleszenzlicht
gemein
hat,
das durch
gegen
die
Wellenlänge
des Lichtes
kleine
suspendierte Körper
veranlaßt
wird,
kann nicht
auffallen. Denn
in
beiden Fällen handelt
es
sich
um
unregelmäßige, ortlich rasch
ver-
änderliche
Störungen
der
Homogenität
der
durchstrahlten
Substanz.
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