1 9 2 D O C U M E N T 1 0 7 N O V E M B E R 1 9 2 5 das geschieht, ist genau diejenige, wo nach der Entropieformel für den idealen Gas- zustand (mit der Stern-Tetrodeschen Konstanten) die Entropie verschwindet.[3] Dem- nach wäre diese Formel bis dorthin fast genau gültig von da an bleibe die Entropie konstant = 0. Daß eine analytische Formel dieses Resultat ergibt, ist recht merkwür- dig. Der Verlauf der Energie (E) und der freien Energie wird qualitativ durch beistehende Zeichnung gezeigt, für zwei verschiedene Volumina Die gestrichelten Linien deuten den Verlauf an, wie er sich klassisch fortsetzen würde. Im pV-Diagramm ist eine Kurve die Grenz- kurve zwischen dem idealen Gaszustand und der fast völli- gen Entartung. Besser gesagt, das links von ihr gelegene Ge- biet wird überhaupt nicht betre- ten. Sobald eine Isotherme die Grenzkurve von rechts her erreicht, geht sie in die Grenzkurve über.[4] —Die Ecke in den Kurven und ist in Wahrheit nicht völlig scharf, sondern etwas abgerundet, das Über- gangsgebiet ist, so weit ich sehe, von der Größenord- nung .— Das ist alles so merkwürdig, daß ich immer wieder argwöhne, es sei falsch. Aber es scheint mir—als Folgerung aus dem Ansatz—doch richtig. Mit den besten Grüßen bleibe ich Ihr in aufrichtiger Verehrung ergebener E. Schrödinger. Anmerkung:[5] Die kritische Stelle liegt stets im Gebiet des übersättigten Dampfes, weil für gesättigten Dampf die Entropie nach der Stern-Tetrodeschen Dampfdruckformel noch positiv ist ALS. [22 007]. There are perforations for a loose-leaf binder at the left margin of the document. [1]See Doc. 103 for the earlier letter from Schrödinger. –ΨT) ( V2 V1). ( p Const V3 5 -- - ------------- - = E T) ( p V) ( Abszisse- 3N 2 ------ - -------------------- β 3N 2 ------ - = Verdämpfungswärme· T --------------------------------------------------- - = © ¹ § .
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