DOC.
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BAD NAUHEIM DISCUSSIONS
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Grebe, Gravitationsverschiebung
der Fraunhoferschen Linien.
Physik.Zeitschr.XXI,1920.
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man
beide dQ auf
dasselbe
dt
bezieht.
Die
Schwingungszahlen aber, bezogen
auf
t,
verhalten sich wie die
Eigenzeiten.
Man
kann
dagegen
einwenden,
daß
bei
der
vollkommenen
Willkür in der Wahl der Zeit-
veränderlichen nicht einzusehen
ist,
was
diese
Beziehung
auf dasselbe
dt
für eine
physikalische
Bedeutung
haben soll. Oder anders ausgedruckt:
Kommt die Lichtwelle auf der Erde mit der-
selben
auf
t
bezogenen
Schwingungszahl an,
mit der sie die Sonne
verläßt? Wenn
sie
bei
der
Fortpflanzung
ihre
Schwingungszahl
ändert,
so
läßt die
obige Überlegung
überhaupt keinen
Schluß auf einen
physikalisch
nachweisbaren
Effekt
zu.
Und zunächst
scheint
es nun
in der Tat
so zu
sein. Denn
es
kann
unmöglich in jedem
Bezugssystem
der
Satz
von
der
Erhaltung
der
Schwingungszahl
einer Lichtwelle
gelten.
Gibt
es
nämlich ein
System,
in welchem
er richtig
ist, so
brauchen wir
nur
die Transformation
t'
=
tp(t) auszuführen,
wobei
p nicht gerade
eine
lineare Funktion mit
konstanten,
d. h.
von
x1, x2, X3
unabhängigen Koeffizienten
ist,
und
haben dann ein
System,
in dem
er
falsch ist.
Nun
aber bezieht sich die übliche
Theorie
der
Rotverschiebung gar
nicht auf ein
beliebiges,
sondern
auf
ein
ganz
besonderes
System
mit
der
Maßbestimmung
dt2
=
V2
dx2
- Zyu
7ik
dxi dxk,
ik=1
in welcher alle Koeffizienten
von X2
=
t unab-
hängig sind.
Ergänzen wir
nun,
um zu
Sinusschwingungen
zu gelangen,
den Ansatz
(5)
durch die Fest-
setzung
E
=
ax2
+
f(x1, x2, x3),
wobei wir aber
unter
a
zunächst
eine Funk-
tion von x1,
x2,
x3 verstehen,
so
liefert die
Gleichung (6):
da-
da da
v2a2
-
2yu
‘
V Dak dx1 dxk
Diese in t lineare
Funktion
kann
nur
dann
identisch
verschwinden,
wenn
die
positiv
definitive
Quadratform,
mit
der
t multipliziert ist, Null
ist.
D.
h.
a
und ebenso die
Schwingungszahl
2xka
der Welle ist
in
diesem
Koordinatensystem
konstant.
Diskussion.
Hamel: Herr
v.
Laue hat
uns 1. ge
zeigt,
daß
aus
der
Einsteinschen Theorie
folgt,
daß für lichtschnelle
Schwingungen eine
vollkommene
Analogie zur
geometrischen
Op-
tik
besteht, 2.,
daß
eine auf der
Sonne even-
tuell
stattfindende
Rotverschiebung auch wirk-
lich zu uns
kommt. Ich möchte mir
folgende
Frage
erlauben: Gibt
es
einen
exakten Nach-
weis
dafür, daß die
Rotverschiebung wirklich
eintritt. Nach
der
Auffassung
der
Theorie
ist auf der Sonne die Uhr
eine andere
wie auf
der
Erde
und
es
wird ohne weiteres ange-
nommen,
daß
sich die Licht
aussendenden
schwingenden
Atome
nach
dieser Uhr
richten,
wodurch
die
Rotverschiebung
zustande kom-
men würde. Ist im Sinne des Herrn
v.
Laue
ein Ansatz
dafür vorhanden,
dieses streng
zu
beweisen?
Einstein:
Es ist eine
logische
Schwäche
der Relativitätstheorie
in ihrem heutigen
Zu-
stande, daß sie
Maßstäbe
und
Uhren
gesondert
einführen muß,
statt
sie als
Lösungen
von
Differentialgleichungen
konstruieren
zu können.
Was
aber die
Zuverlässigkeit
der
Kon-
sequenzen hinsichtlich der
Beziehung
auf das
empirische
Fundament
der
Theorie
anbelangt,
so
sind
die
Konsequenzen,
welche das
Ver-
halten
der
starren Körper
und Uhren betreffen,
die
am
besten
gesicherten.
Da die emittie-
renden.
Atome
als
"Uhren"
im Sinne
der Theo-
rie anzusehen sind,
so
gehört
die Rotverschie-
bung zu
den sichersten Ergebnissen der
Theorie.
L.
Grebe
(Bonn),
Über die Gravitations-
verschiebung der
Fraunhoferschen Linien.
Nachdem
außer
der
Perihelbewegung
des
Merkur auch die
aus
der
Einsteinschen
Gravi-
tationstheorie folgende
Strahlenkrümmung im
Sonnenfelde durch die
Untersuchungen
von
Dyson,
Eddington und
Davidson
ihre vor-
läufige
Bestätigung gefunden
hat, ist noch die
Rotverschiebung
der
Spektrallinien,
die
für das
Gravitationsfeld der Sonne einen
Wert
Io-~
haben
soll, Gegenstand
der Diskussion der letzten
Jahre
gewesen.
Scheint
es
auf den
ersten Blick,
als ob die
Konstatierung
eines solchen Verschiebungs-
effektes bei
der
Feinheit
unserer spektroskopi-
schen Hilfsmittel,
für die
an
sich eine Linien-
verschiebung von
0,008
A.E. im violetten Spek-
tralbezirk
bei
4000
A.
E. leicht
meßbar
ist,
keine
Schwierigkeit
haben
könnte, so ergibt
doch
die
Prüfung,
daß
es
sich
hier,
wo
das Sonnen-
spektrum
in Frage
kommt,
um
eine experimen-
tell sehr
schwierige Aufgabe
handelt.
Das
liegt
einmal daran,
daß
der
Vergleich
eines
Emissionsspektrums
wie
es unsere
irdischen
Lichtquellen
liefern, mit einem Absorptions-
spektrum schon
an
sich
schwieriger
ist,
als
etwa
die
Vergleichung
zweier
Emissionsspektren,
dann
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