P O P U L A R P R I N C E T O N L E C T U R E S 6 0 5
The consequence of the principle of relativity is that when velocities are added in this
way we will always find a velocity which is less than the velocity of light.
Now, we have this consequence finally, that the laws of all physical phenomena must sat-
isfy the conditions as given by the principle of relativity, that the statement of all of the laws
of physical phenomena must be the same whether they are referred to a system which we
can speak of as at rest or referred to a system which is moving with uniform rectilinear ve-
locity. The laws of electro-magnetism and electro-dynamics in general satisfy this condi-
tion. The laws of mechanics, however, in the form in which we are used to them, do not
satisfy this criterion.
Second Lecture
[10 May 1921]
Ich will Ihnen heute ueber die Grundlage der allgemeinen Relativitaets-Theorie das Prinzi-
pielle erzaehlen und die eigentlich mathematischen Bedingungen auf die letzten drei Vor-
lesungen verschieben. Ich erinnere daran, welches das allgemeine Problem der speziellen
Relativitaets-Theorie gewesen ist. Nach der speziellen Relativitaets-Theorie sollten alle In-
ertial-Systeme gleichberechtigt sein fuer die Beschreibung der Natur-Vorgaenge. Diese In-
ertialsysteme sind bezueglich ihres relativen Bewegungszustands dadurch charakterisiert,
dass irgend ein System K Strich gegenueber einem System K eine gleichfoermige Trans-
formations-Bewegung ausfuehrt. Ferner ruht die spezielle Relativitaets-Theorie noch auf
dem Prinzip, dass jeder Lichtstrahl im leeren Raum gefunden von K als auch von K Strich
aus gesehen immer die Geschwindigkeit gleich C hat. Alles andere sind nur Konsequenzen
aus diesen Grund-Annahmen. Wenn wir diese spezielle Relativitaets-Theorie als Ganzes
ansehen, dann faellt uns etwas auf. Es gilt das spezielle Relativitaets-Prinzip, d.h. wir koen-
nen von dem Inertialsystem K, K Strich u.s.w. jedes mit dem gleichen Recht als ruhend
ansehen, wie jedes andere. Es ist also, was die gradlinige gleichfoermige Bewegung anbe-
langt, keine Bevorzugung eines Bewegungszustandes vor den andern Bewegungs-
zustaenden. Insofern waere also die rein kinematische Relativitaet der Bewegung, von der
wir am Anfang gesprochen haben, naemlich, dass man vom Standpunkte des Begriffs der
Bewegung aus nur von der Bewegung eines Systems gegen ein anderes sprechen koenne,
dieses wird ausgedehnt auch auf die physikalischen Eigenschaften der Bewegung, naem-
lich in dem Sinne, dass nun nicht nur zufolge der kinematischen Eigenschaften Relativitaet
besteht, sondern dass man auch sagen kann, die Bewegungszustaende sind in ihrer physi-
kalischen Bedeutung gleichberechtigt.
Was dann auffaellt ist, dass diese Gleichberechtigung der Bewegungs-Zustaende nur fuer
die gradlinige gleichfoermige Bewegung ausgesagt wird, nicht aber fuer andere. Nun
draengt sich natuerlich die Frage auf, ist es wahr, dass die Naturgesetze so sind, dass wir
eine gewisse Anzahl von bevorzugten Bewegungszustaenden trotzdem haben, naemlich die
Bewegungszustaende des inertialen Systems, welche physikalisch dadurch bezeichnet sind,
[p. 1]
[p. 2]
Previous Page Next Page