124 WEBER'S LECTURES Es gilt also für das Bläschen die Gleichgewichtsbedingung[96] Pg + Pd = P P = 760 pg _ PnVn0(1+*t) pg = v Vn0 = M.pvn0 = M-Pn0 pg = P-pdd=M.pn.(1 + yt). Pn0 V Daraus erhält man V = MPn . 1 + Ct. Pn0 P-pd Siedevorgang tritt ein wenn kein Volumen der Blase mehr das Gleichgewicht bedingt dann ist aber gerade pd = P. Beim Sieden ist der äußere Druck gleich dem Drucke des gesättigten Dampfes. Daß die Erklärung richtig ist erhellt daraus, daß der Siedevorgang spärlich wird, wenn er lange gedauert hat, das heißt wenn das meiste Gas entwichen ist ferner daraus, daß er sofort wieder lebhaft wird, wenn man auf irgend eine Art Gas einführt. Den Siedevorgang benützt man nun zur Bestimmung der Funk- tion zwischen t & pd für eine beliebige Flüssigkeit, deren Absorp- tionsvermögen für athmosp. Luft (oder ein anderes Gas) mit der steigenden Temperatur sinkt. Man bildet folgende Versuchsanordnung. Man mißt mit diesem Apparat eine lange Reihe von Temperaturen & die dazu gehörigen Drücke P. Dieses P ist dann immer gleich dem Dampfdruck pd. So erhält man für eine gegebene Flüssigkeit empirisch die Funktion zwischen t & pd. [96] In the following, pg is the pressure of the air in the bubble pd is the pressure of the saturated vapor, which is constant for a given temperature and P is atmospheric pressure, pgh, where h = 760 mm of mercury.
Previous Page Next Page