4 0 8 D O C U M E N T S 2 8 5 , 2 8 6 J U L Y 1 9 2 2 TLC. [15 096]. The letter is addressed “Herrn Prof. Dr. Otto Gradenwitz Heidelberg.” [1]For Gradenwitz’s proposal, see Doc. 259. [2]Philipp Lenard. 285. To Gustave Le Bon Berlin, den 13. VII. 22. Monsieur Etant donné la difficulté de me procurer vor œuvres originales je ne suis pas ca- pable, de me faire moi même une idée claire de votre méthode.[1] Pour éclairer la question je vous prie de vous mettre en communication personnelle avec Prof. Langevin[2] (Collège de France). Je me confie parfaitement de son jugement. Agréez, Monsieur, l’expression de mes sentiments distingués A. Einstein. TLS (FrPBN). [84 180]. The letter is addressed “M. Dr. Gustave le Bon 29 rue Vignon Paris,” and postmarked “Berlin W 35 14. 7. 22. 3–4N[achmittags].” [1]In Doc. 252, Le Bon had pointed out that the results of his scientific work had been collected in Le Bon 1905. [2]Paul Langevin. 286. To Gilbert Murray[1] Berlin, den 13. VII. 22. Hochgeehrter Herr! Wenn ich mich entschlossen habe, aus der Commission pour la Coopération In- tellectuelle wieder zurück zu treten,[2] so geschieht es gewiss nicht aus Mangel an Interesse für die internationalen Ziele. Ich weiss im Gegenteil, dass ich durch die- sen Rücktritt jenen Zielen nur diene. Ich bin nämlich zu der festen Überzeugung gelangt, dass ich kein geeigneter Vertreter für die deutschen Intellektuellen bin, weil ich von diesen selbst nich in vollem Masse als ihr Vertreter angesehen würde. Meine ausgesprochen internationale Gesinnung, die schweizerische Staatsbürger- schaft, die jüdische Nationalität wirken zusammen dahin, dass mir in politischer Beziehung bei Weitem nicht dasjenige Mass von Vertrauen entgegengebracht wür- de, welcher der Vertreter eines Landes besitzen muss, um mit Erfolg als Bindeglied dienen zu können. Ich empfinde ganz deutlich, dass die Mehrzahl der deutschen In- tellektuellen nicht die Empfindung hätten, in der Commission des Völkerbundes wirklich vertreten zu sein, wenn ich in der Commission sässe. Als ich die Wahl an- nahm, war mir die Sachlage noch nicht bekannt wie heute. Indem ich meiner
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