WEBER'S LECTURES 93 A1 Wärme ist: W =. Lassen wir nun das Gas soweit ausströmen, ß daß dieselbe Wärmemenge wieder verloren geht, so ist die Wärme- A2 menge welche verbraucht wird: W = -. Es ist also nach Voraus- a setzung Aj^ _ ^2 ß ~~ a ' Wären nun A1 & A2 verschieden, so könnte man ohne Aufwand von Wärme aus A1 A2 erhalten & so (A2 - A1) gewinnen, was beliebig oft wiederholt werden könnte. Das widerspricht aber dem Prinzip der Erhaltung der Energie. Denn angenommen A2 A1, so könnte man einen Teil A2 wieder zur Hervorbringung der vorigen Temperatur des Gases verwenden, einen andern sonst verwenden. Das Gas würde dann wieder A2 leisten u.s.w. Es ist notwendig A1 = A2. Folglich a = ß = J = 427g. Diese Größe a = ß werde von nun an J genannt. J ist die Arbeit welche beim Verschwinden einer Kalorie geleistet wird. Es ist jetzt die vollständige Äquivalenz von Wärmemengen & Arbeitsgrößen erwiesen. Die Analogie zwischen lebendiger Energie & Wärme führt zur mechanischen Vorstellung der Wärme. Man geht von der Vorstellung elastischer, frei beweglicher Gasmoleküle aus, deren lebendige Kraft den Wärmevorrat[58] des Gases ausmache. [58] For the term "Wärmevorrat," see note 34. In this case, the "Wärmevorrat" is equal to the internal energy of the gas.
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