DOC. 290 THEORY OF RADIOMETER FORCES 449 2 A. Einstein, beiden Richtungen pro Sekunde genau gleich viele Moleküle durch 6 hindurch, und zwar 1 gWÖW (1) Moleküle, wobei n die Zahl der Moleküle pro Volumeinheit bezeichnet. Damit wir der Tatsache des Wärmeflusses gerecht werden, müssen wir annehmen, daß die Geschwindigkeit der Moleküle u+ in der Richtung der positiven «-Achse etwas größer als u sei das entsprechend definierte u muß entsprechend etwas kleiner als u sein. Der Wärmestrom 6 f durch das Flächenelement ist gegeben durch af = ãn}u\2u+~ (2) Berücksichtigen wir den Zusammenhang 1 a 3 - mu¿ = ¿i U sowie den Umstand, daß für die Molekülgeschwindigkeiten u+ bzw. «_ Temperaturen an den Stellen maßgebend sind, in denen der letzte Zusammenstoß stattgefunden hat (A = freie Weglänge), so ergibt sich an Stelle von (2) n dT f=__x U_. (2a) Nun betrachten wir an Stelle des Flächenelementes einen kleinen Körper von der Flächenausdehnung ö. Die auf diesen in der x-Richtung auftreffenden Moleküle geben einen Impulsüberschuß K in Richtung der positiven X-Riehtung Kz=z 7¡-nSu(mu+ o i u_). (3) Vernachlässigt man den Umstand, daß beim Verlassen des Körpers durch die zusammenstoßenden Moleküle nochmals eine Impulswirkung auf den Körper entsteht, welche einen gewissen Bruchteil der eben be- rechneten ausmacht, so ist K auch die auf den Körper wirkende be- wegende Kraft. Aus (2) und (3) ergibt sich mit Rücksicht darauf, daß u+ und u_ von u nur wenig abweichen u 1 X dT T dx6’ (3a) wobei p den Gasdruck bedeutet. Bei dieser Formel wie in (2) bedeutet ƒ natürlich nur den Teil des Wärmeflusses, der auf der trans- latorischen Bewegung der Moleküle beruht.