DOC. 290 THEORY OF RADIOMETER FORCES 451 4 A. Einstein, Flächeneinheit wirken müssen, wenn nur die betrachteten Wandteile genügend groß gegen die freie Weglänge, für sich genommen genügend gleichmäßig temperiert und durch Gasquerschnitte voneinander getrennt sind, welche in allen Abmessungen groß sind gegen die freie Weglänge. Dann sind eben die Begriffe und Gesetze der Hydrostatik der Kontinua anwendbar. Es befinde sich in dem vorhin betrachteten Gase ein ebenes Blätt- chen, das senkrecht zum Wärmestrome, also parallel der y «-Ebene orientiert sei. Es sei groß gegenüber der freien Weglänge, und seine Ränder soUen Abstände von den übrigen Wandungen des Gasraumes haben, die groß sind gegenüber k. Dann herrscht trotz Vorhandenseins des Wärmestromes Druckgleichheit. Jedes Molekül, das von der Seite der negativen x auf die Platte stößt, möge die Geschwindigkeit un besitzen und mit der Geschwindig- keit u die Platte in der negativen x-Richtung wieder verlassen. vn solcher Stöße mögen pro Flächen- und Zeiteinheit stattfinden. up, u und Vp seien die entsprechenden Größen für die andere Seite der Platte. Es ist hierbei vorausgesetzt, daß die Geschwindigkeiten der auf beiden Seiten der Platte diese nach dem Zusammenstoß verlassenden Moleküle einander gleich seien. Die Bedingung der Druckgleichheit ist dann P - = Vn (W + Un = Vp (U + Up). (Ü) Ferner muß der Wärmestrom auf beiden Seiten der Platte gleich groß sein, was durch die Gleichung ausgedrückt wird 2f m = Vn (%2 - u2 = Vp u2 - M/). (7) Durch Division dieser beiden Gleichungen erhält man zunächst 2 f - - Un-M = M - M„. P V Setzt man dies in (6) ein, so erhält man, indem man Vn - durch 2 (8) v ersetzt und dieses durch -- : 6 Inf Vp - Vn = ß-y (9) Befindet sich in der Platte eine gegen die freie Weglänge kleine Öffnung von der Fläche S, so müssen offenbar vp -vn Ö Moleküle in der Richtung der abnehmenden x pro Zeiteinheit mehr hindurchtreten [4]