D O C U M E N T 4 0 5 D E C E M B E R 1 9 2 4 6 1 9 aber schon jetzt wahrscheinlich dass der Effekt in der erwarteten Grössenordnung nicht vorhanden ist. Ich mache morgen noch einen Versuch. Weit[ere] Versuche werde ich erst nach [am] 18. I. 25 aufnehmen können. Ich möchte heute ein andere Versuchsanordnung Ihrer Beurteilung vorlegen:[2] In einem Gefäss von 5 l wird CO2 unter 10 Atm. Ueberdruck eingeleitet. Das Gefäss enthält ein hygroskopisches Trocknungsmittel und eine Kugel welche 1000 bis 2000 Volt gegen das Gefäss aufgeladen ist. Diese Spannung wird durch eine Leydener Flasche unterhalten, die im Gefäss eingeschlossen ist. Nach einiger Zeit wird das ionenfreie Gas langsam abgelassen. Zwischen dem dazu notwendigen Drosselhahn und den Gefäss befindet sich ein weiteres Quarzrohr als Isolationsmit- tel. Die im Drosselhahn erzeugten Ionen spielen also [kei]ne Rolle mehr. Vor dem Drosselhahn ist ein Manometer angeschlossen. Mit diesem Apparat wäre es mög- lich 20 bis 30 Messungen in einen Tag auszuführen, da man den Apparat nicht je- des Mal demontieren muss. Das Gas wäre sicher jonenfrei, da es längere Zeit im Felde verweilt. Man könnte die Strömungsgeschwindigkeit bequem variieren. Es ist leicht, dem Gefäss eine derartige calorische Capazität zu geben, dass die Abküh- lung der Expansion gar nicht zur Geltung kommt[3] . Der Apparat wäre jedenfalls viel besser. Leider besitze ich weder das nötige Ge- fäss noch das starkwandige Quarzrohr. Beides könnte ich aber beschaffen. Ich möchte gerne den Versuch nicht eher ad acta legen bis dass ich eine Genau- igkeit im Schlussresultat von stat Einh. pro kg erreicht habe. Wenn man be- denkt dass die Gesamtladung von 1 kg Materie gleich 3×1017 stat. Einh. beträgt, so [4] [5] [6] [7] [8] [9] 1 100 -------- -
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