D O C U M E N T 2 5 3 A P R I L 1 9 2 6 4 2 9 zuschreibt. Dies ist dann ein antisymmetrischer Tensor, der im Falle der Ruhe nur die Komponenten von null verschieden hat. [5] Wenn das Ding Lichtgeschwindigkeit hat, werden die Ruhe-Drehimpulse unend- lich klein sein müssen, damit das Resultat endlich sei. Dann verschwindet auch , sodass der Witz nicht hilft für das Verständnis der Drehimpuls-Verlagerung längs den magnetischen Kraftlinien. Mir gefällt das gewundene Ding nicht sonderlich. Ich bin eher geneigt zu zwei- feln, ob der Drehimpulssatz in der Quantentheorie aufrecht zu erhalten ist. Seine Bedeutung ist jedenfalls viel weniger tief als die des Impulssatzes. III. Du hast keinen Fehler gemacht. Man kann von zwei Lichtquanten nicht sa- gen, welches röter ist. Aber inbezug auf ein bestimmtes System hat jede Emission ihre Farbe . Bei dem Undulationsfeld hat aber die Emission nur dann ein bestimmtes ν, wenn man auf ein geeignetes System bezieht. Das ist abscheulich, aber ich sehe nicht, wie man dieses Miau-Feld los werden könnte angesichts der Interferenz. Rupp soll hierüber ein Experiment machen. Er hat es wahrscheinlich schon gemacht, aber—er weiss es nicht.[6] Um in seinem Versuch deutliche Inter- ferenz zu bekommen, muss er die Spiegel etwas anders einstellen (nach der Undu- lationstheorie) als für eine ruhende Lichtquelle.[7] Dies hat seinen Grund darin, weil interferierende Wellenflächen zu verschiedener Zeit, also an verschiedenem Ort emittiert sind, was durch Spiegelstellung kompensiert werden kann. IV. Lanczos kann etwas,[8] aber ich habe noch nichts von ihm gesehen, was mir den Eindruck von richtig erraten macht. Formale Begabung hat er sicher. V. Ich weiss noch nicht, ob ich im Frühjahr noch nach Leiden komme. Jeden- falls komme Du zu mir, wenn Du sowieso nach Göttingen gehst es ist besser als sich wo anders zu treffen. Die Born-Heisenberg-Sache wird wohl doch nicht richtig sein.[9] Es scheint nicht möglich zu sein, dass Entsprechen einer Matrizen- funktion zu einer gewöhnlichen eindeutig zu machen. Es sollte doch einem mecha- nischen Problem ein Matrizenproblem eindeutig entsprechen. Dagegen hat Schrödinger eine ganz andersartige, höchst geistreiche Theorie der Quantenzustän- de gemacht, indem er die De Broglieschen Wellen im Phasenraum spielen lässt. I23, I31, I12 I23 I23)0 ( = I14 0= I31 I31)0- ( 1 v2 ----------------- = I24 v I ( ) 1 v2 ------------------012 = I12 I12)0- ( 1 v2 ----------------- = I34 v I31)0 ( 1 v2 ----------------- - –= I23 ν E h --- =
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