D O C . 3 1 3 C U R R E N T S T A T E OF F I E L D T H E O R Y 475 Feld -Theorie so dass die Koeffizienten guv der Riemann-Metrik sich aus den h ausdrücken durch (7) Die h sind in dieser Theorie die elementaren Feldvariablen, durch welche sich die g der Metrik ausdrücken lassen. Nun wollen wir die Existenz des Fern-Parallelismus ausdrücken. In einem Punkte P 0 können wir die Orientierung des lokalen orthogonalen n-Beins frei wählen. Dann ist sie aber für alle anderen Punkte des Kontinuums eindeutig bestimmt durch die Festsetzung, dass alle entsprechenden Beine aller lokalen n-Beine einander parallel sein sollen. Parallele Vektoren haben dann einfach gleiche Lokal-Kompo- nenten. Für die Parallelverschiebung eines Vektors A von einem Punkte P nach einem unendlich benachbarten P' gibt also die Formel oder nach (5), (8) und (6) Setzt man also ( 8) [14] [15] (9) so lautet das Gesetz der Parallelverschiebung Diese Grössen sind in gewissem Sinne den Christoffelschen Symbolen Ivvr der Riemannschen Geometrie analog, indem sie die Koeffizienten eines Parallelver- schiebungssatzes sind. Aber gerade in diesen Grössen zeigt sich auch der Gegensatz beider Strukturen. Die Riemannschen I sind in den unteren Indizes symmetrisch, aber die durch sie ausgedrückte Verschiebung ist nicht integrabel. Dagegen sind die nicht symmetrisch, aber die durch sie ausgedrückte Verschiebung ist integrabel. Die Grössen haben nicht Tensorcharakter, wohl aber die aus ihnen gebildeten antisymmetrischen Grössen ( 10) ( 11) [16] Durch Verjüngung folgte aus diesem Tensor der Vektor φa = Λ“oa welcher bei der physikalischen Anwendung der Theorie die Rolle der elektromagnetischen Poten- tiale spielt. Die Existenz eines Tensors Λvoi bringt es mit sich, dass Invarianten existieren, welche aus den h und ihren ersten Differenzialquotienten gebildet sind. Man kann die einfachsten Gesetze, denen ein solches Kontinuum unterworfen werden kann, auf folgende Weise finden. Man bildet eine lineare Kombination [17] 131 9 *
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