DOCUMENT 153 MAY 1909 173 när ist (was man natürlich nur beweisen könnte wenn man sich von der Art und Weise wie Energie von A auf G1, G2... und umgekehrt übergeht, eine be- stimmte Vorstellung machen könnte) und zweitens, dass die grosse Mehrzahl der zum Ensemble gehörenden Systeme in beobachtbaren Eigenschaften mit- einander übereinstimmen. Beides wollen wir annehmen. Wir berechnen nun gewisse Mittelwerte und setzen voraus (infolge der ge- machten Annahmen) dass diese für das wirkliche System gelten. Enthält der Teil A ein Gasmolekül (Koordinaten x, y, z), so kommt in dX der Faktor dxdydi und in E der Teil 1/2m(x2 + y2 + z2) vor, und man findet in bekannter Weise für den Mittelwert der kinetischen Energie des Moleküls 3/2. Andererseits erhält man für die mittlere Energie des Elementes G1 2c~ e e 1 2e~ 3e~ e e e e +e +e +e + e -1 Diese Berechnung ist einer früher von Ihnen gegebenen genau ähnlich.[11] 3/2kT, Setzt man für die mittlere kinetische Energie eines Moleküls so wird 0 = kT, und man erhält, wenn man E1 = hv setzt, für die mittlere Energie des Elementes G1 hv "Äv · (1) ekT-1 Man könnte dies auf einen Planck'schen Resonator anwenden, aber auch ebenso gut auf die verschiedenen Freiheitsgrade des Äthers in meinem recht- winkligen Kasten.[12] Um dann die in diesem letzteren enthaltene Energie, in- sofern sie dem Intervall (v, v + dv) entspricht, zu bestimmen, hat man nur (1) mit der Anzahl derjenigen Freiheitsgrade zu multiplizieren, für welche v zwi- schen den genannten Grenzen liegt. Man erhält dann direkt die Planck'sche Strahlungsformel. Wenn man in dieser Weise die Konstante h als den Ausdruck für eine Ei- genschaft des Äthers auffasst, so verschwinden, wie bereits gesagt, die Schwierigkeiten, welche sonst die gleichzeitige Existenz von freien Elektro- nen und Resonatoren uns bereiten würde es wäre jetzt der Äther, der sich un-