WEBER'S LECTURES 69 Im Allgemeinen hängt die Wärmeleitungsfähigkeit der Substan- zen nur von den stoffichen Eigenschaften der Bestandteile, nicht von den physikalischen Eigenschaften des Individuums ab. Wir können die Erde in ihrer Gesamtheit als eine Kugel aus Silikaten betrachten, welche in den niedrig temperierten Weltraum Wärme ausstrahlt. Die isolierende Wirkung der Athmosphäre kön- nen wir als klein vernachlässigen. Wir können also, unter der Annahme, daß wir den Fall unserer Kugel auf die Erde übertragen, d.h. wenn wir auch die produzierte Wärme (durch Kontraktion & chemische Prozesse) vernachlässigen ein Zeitminimum angeben, welches notwendig ist, die Erde um ein Prozent abzukühlen.[12] Spezifische Wärme des Volumens = 0,5. R ist der Erdradius in cm n = 3,1415. Die Rechnung ergibt 1000 Millionen Jahre. Man pflegt gewöhnlich die thermische Stufe als eine konstante Zahl zu bewerten, die von der Natur des Gesteins unabhängig ist. (Unter thermischer Stufe ist dabei der vertikale Abstand zweier solcher Schichten verstanden, deren Temperaturunterschied 1° Cel- sius beträgt. Dieser Abstand wird gewöhnlich als 30 m angenom- men.[13] Dies kann nicht richtig sein. Die Tiefenstufe ist abhängig von dem innern Leitungsvermögen der Gesteine. [12] In the first line of the following calcu- lations, the exponent of the exponential should be positive and r2 should be R2. [13] The parenthetical remark probably ends here. h. * = 1 1 = i + _L \ = k n2 t2 1 tm 100 1 KU2 100 p c R2 k = 0,4.