DOC. 47 THE RELATIVITY
PRINCIPLE
433
Einstein,
Relativitatsprinzip
u.
die
aus
demselben
gezog.
Folgerungen. 411
Durch
Siedepunktserhöhungsbestimmungen
an
den
wäßrigen Lösungen
kommt
Benrath
zu
dem
Schluß,
daß
nur
diejenigen Substanzen,
z.
B.
CdCl2,
welche die
Blaufärbung
verhindern,
Komplexe bilden,
während
diejenigen,
z.
B.
CaCl2,
welche die
Blaufärbung bewirken,
keine Kom-
plexe
bilden. Und
wenn
dies
auch
aus
seinen Resultaten hervor-
zugehen
scheint, so
ist
immer
nicht
zu
leugnen,
daß
die
Überfuhrungs-
versuche die Existenz
von Komplexen
im letzteren
Fall
unzweideutig
beweisen.
Benrath
gibt
ja
zu,
daß
solche
Komplexe
bei höheren
Konzentrationen
existieren,
aber
wenn
bei höheren
Konzentrationen,
warum
nicht
auch
bei etwas
niedrigeren
Konzentrationen? Es handelt
sich
nur um
die
relativen
Mengen,
und
wenn
Benrath
noch
behauptet,
daß die
Bildung
solcher
Komplexe
sich
"thermodynamisch
wohl kaum
begründen läßt", so
kann
man
hierzu
nur
bemerken,
daß die Thermo-
dynamik
wohl kaum etwas damit
zu
tun
hat.
Aus diesen
neueren
Arbeiten
geht
deutlich
hervor,
daß die
Frage
nach der
Ursache
der
Farbenänderungen
bei
Kobaltsalzen noch nicht
erledigt
ist und daß deren
Erledigung
noch
weiterer exakter Versuche
bedarf.
Nachtrag III.
Zu
dem
Kapitel
über
den
Einfluß des
Aggregatzustandes.
K.
Arndt
hat auf die
Einwendungen von
Lorenz kurz
geantwortet (Ber.
d. d.
chem. Ges.
40,
3612-3614,
1907)
und
beabsichtigt
in der
Zeitschrift
für Elektrochemie ausführlich dieselben
zu widerlegen.
(Eingegangen
1.
Oktober
1907.)
Über
das
Relativitätsprinzip
und die
aus
demselben
gezogenen Folgerungen.
Von
A.
Einstein.
Die
Newtonschen
Bewegungsgleichungen
behalten ihre
Form,
wenn man
auf ein
neues,
relativ
zu
dem
ursprünglich
benutzten in
gleichförmiger
Translationsbewegung begriffenes
Koordinatensystem
transformiert nach den
Gleichungen
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