152
DOC.
14
HEURISTIC VIEW OF
LIGHT
134
A.
Einstein.
[7]
Elektronen sei ferner
an
voneinander weit entfernte
Punkte
des Raumes
gekettet
durch
nach diesen
Punkten
gerichtete,
den
Elongationen proportionale
Kräfte. Auch diese Elektronen
sollen mit den freien Molekülen und Elektronen in konservative
Wechselwirkung
treten,
wenn
ihnen letztere sehr nahe kommen.
Wir
nennen
die
an
Raumpunkte geketteten
Elektronen
"Reso-
natoren";
sie senden
elektromagnetische
Wellen bestimmter
Periode
aus
und
absorbieren solche.
Nach
der
gegenwärtigen
Ansicht
über
die
Entstehung
des
Lichtes müßte die
Strahlung
im betrachteten
Raume,
welche
unter
Zugrundelegung
der Maxwellschen
Theorie
fur
den
Fall
des
dynamischen Gleichgewichtes gefunden
wird,
mit
der
[8]
"schwarzen
Strahlung" identisch sein
-
wenigstens
wenn
Resonatoren
aller
in
Betracht
zu
ziehenden
Frequenzen
als
[9]
vorhanden
angesehen
werden.
Wir sehen
vorläufig von
der
von
den Resonatoren emit-
tierten
und
absorbierten
Strahlung
ab und
fragen
nach
der
der
Wechselwirkung
(den
Zusammenstoßen)
von
Molekülen und
Elektronen
entsprechenden
Bedingung
fur
das
dynamische
Gleichgewicht.
Die kinetische Gastheorie
liefert fur letzteres
die
Bedingung,
daß
die
mittlere
lebendige
Kraft eines Resonator-
elektrons
gleich
der mittleren
kinetischen
Energie
der
fort-
schreitenden
Bewegung
eines Gasmoleküles sein muß.
Zer-
legen
wir die
Bewegung
des Resonatorelektrons in drei auf-
einander senkrechte
Schwingungsbewegungen,
so
finden wir
fur
den Mittelwert
E der
Energie
einer
solchen
geradlinigen
Schwingungsbewegung
E=R/NT,
[10]
wobei
R
die absolute
Gaskonstante,
N
die Anzahl
der
"wirk-
lichen Moleküle" in einem
Grammäquivalent
und T die abso-
lute
Temperatur
bedeutet. Die
Energie
E
ist
nämlich
wegen
der
Gleichheit
der
zeitlichen Mittelwerte
von
kinetischer
und
potentieller Energie
des Resonators
2/3mal so
groß
wie
die
lebendige
Kraft
eines
freien, einatomigen
Gasmoleküles. Würde
nun
durch
irgend
eine
Ursache
-
in
unserem
Falle durch
Strahlungsvorgänge
-
bewirkt,
daß die
Energie
eines Reso-
nators einen
größeren
oder kleineren zeitlichen Mittelwert
als
E
besitzt, so
würden die Zusammenstöße mit den freien Elek–
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