DOC.
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DIFFERENCE
IN
POTENTIALS
29
804
A.
Einstein.
Durch
Integration
über
V
und
Berücksichtigung
der
Gleichungen
(1)
ergiebt
sich:
(2)
x2 = x1.
Wir bilden
ferner,
nachdem wir in
I
und
II
Elektroden
aus
Lösungsmetall
eingesetzt denken, folgenden
idealen
Kreisprocess:
1. Teilprocess:
Wir
schicken durch das
System
unendlich
langsam
die
Elektricitätsmenge
£
E,
indem wir die im Raum
I
befindliche
Elektrode als
Anode,
die andere als Kathode be-
trachten.
2.
Teilprocess:
Wir
führen das
so
durch
Elektrolyse
von
z
= z1
nach
z
= z2
transportirte
Metall,
welches
die Masse
eines
Grammäquivalentes besitzt,
mechanisch wieder nach der
in
z
= z1
befindlichen Elektrode zurück.
Durch
Anwendung
der beiden
Hauptsätze
der mechani-
schen
Wärmetheorie
folgert
man
wieder,
dass die Summe der
dem
System
während des
Kreisprocesses
zugeführten
mecha-
nischen und elektrischen
Energie
verschwindet.
Da,
wie
leicht
ersichtlich,
der zweite
Teilprocess
keine
Energie
erfordert,
so
erhält
man
die
Gleichung
(3)
II2
=
II1,
wobei
II2
und
II1
wieder die
Elektrodenpotentiale
bedeuten.
Durch
Subtraction
der
Gleichungen
(3)
und
(2)
erhält
man:
(II2
-
,t2)
-
(II1,
-
*1)
=
(J
II)2
-
(AII\
=
0
und also
folgenden
Satz:
Die
Potentialdifferenz
zwischen
einem Metall und einer
vollständig
dissociirten
Lösung
eines
Salzes dieses Metalles in
einem bestimmten
Lösungsmittel
ist
unabhängig
von
der Natur
des
elektronegativen Bestandteiles,
sie
hängt
lediglich
von
der
Concentration der Metallionen ab.
Voraussetzung
ist
dabei
jedoch,
dass bei den Salzen das Metallion mit derselben Elek-
tricitätsmenge geladen
ist.
§
4.
Bevor wir dazu
übergehen,
die
Abhängigkeit
von
(A
II)
von
der
Natur
des
Lösungsmittels zu
studiren, wollen
wir kurz
die Theorie der conservativen Molecularkräfte in
Flüssigkeiten
entwickeln. Ich entnehme dabei die
Bezeichnungsweise
einer
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