DOC.
1
MANUSCRIPT ON
SPECIAL
RELATIVITY
53
-v
x
q~v
C
"V
b(1
q~v
(23)
bC1_-2D
Wir sehen
hieraus,
dass die
Grundgleichungen
der
Lorentz'schen Theorie den
Forderungen
der Relativitätstheorie
entsprechen.
Es
zeigen
ferner die Glei-
chungen
(21)
und
(22) wie
die
Komponenten
der Feldstärke
und
der Dichte
der Elektrizität
bezüglich
X'
zu
berechnen
sind,
wenn
sie
inbezug
auf
X
be-
kannt
sind. Diese
Grössen sind
bezüglich
2'
genau
so
definiert
zu
denken
wie
[p. 35]
die
entsprechenden ungestrichenen
Grössen
inbezug
auf
X.
Die
Gleichungen
(23)
lehren nichts
neues;
sie
enthalten
das
Additionstheorem der Geschwin-
digkeiten
und sind identisch mit der
Umkehrung
der
Gleichungen
(18).
Wir würden ein
Ubergehen
der
Gleichungen
(I)
in
entsprechend
lautende
auch dann
erhalten,
wenn
wir auf
den
rechten Seiten
von
(21)
und
(22)
überall
denselben
in
beliebiger
Weise
von
v
abhängigen
Faktor
hinzufügten.
Es lässt
sich aber
zeigen,
dass dieser Faktor
gleich
1
sein
muss,
und
zwar
in
ganz
ähn-
licher
Weise,
wie
dies
am
Schlusse des
§10
für
die
Lorentz-Transformation
gezeigt
wurde.
Die
Gleichungen
(21)
lassen
erkennen,
dass dem elektrischen sowie dem
magnetischen
Felde keine besondere Existenz
zukommt,
wenn man
das Feld
von
allen
berechtigten
Systemen
aus
auffasst.
Ein
von
Z
aus
betrachtet rein
magnetisches
Feld besitzt
zum
Beispiel-von E'
aus
betrachtet-auch elek-
trische
Komponenten,
wie
die
zweite und dritte der
Gleichungen
(21)
zeigt.
Das
elektromagnetische
Feld erscheint somit
als
ein
einheitliches
physikali-
sches
Gebilde, das
für
jeden Raum-Zeitpunkt
durch sechs
Komponenten
be-
stimmt ist.
Die
formalen
Eigenschaften
dieses
Gebildes werden
später
nach
Minkowskis Methode
bet
dargelegt
werden.
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