DOC.
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MOLECULAR DIMENSIONS 199
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18
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Es ist
nun
daran
zu erinnern,
dass
1
g
festen Zuckers das
Volumen
0,61 cm3
besitzt. Dasselbe
Volumen
findet
man
auch
für das
spezifische
Volumen
s
des
in
Lösung
befindlichen
Zuckers,
wenn
man
die
Zuckerlösung
als eine
Mischung von
Wasser und
Zucker in
gelöster
Form
auffasst. Die
Dichte einer
1
proz.
wässerigen Zuckerlösung
(bezogen
auf Wasser
von
derselben
Temperatur)
bei
17,5°
ist nämlich
1,00388.
Man
hat
also
(unter
[48]
Vernachlässigung
des Dichteunterschiedes
von
Wasser
von
4°
und
Wasser
von
17,5°):
-1
=
0,99
+
0,01
s;
1,00388
also
s
=
0,61.
Während also die
Zuckerlösung, was
ihre Dichte
anbelangt,
sich
wie
eine
Mischung
von
Wasser und festem Zucker
verhält,
p.302[/hält,]
ist
der Einfluss auf die innere
Reibung
viermal
grösser,
als
er
[49]
aus
der
Suspendierung
der
gleichen Zuckermenge
resultieren
würde. Es scheint mir dies Resultat
im Sinne der Molekular-
theorie
kaum anders
gedeutet
werden
zu
können,
als
indem
man annimmt,
dass das
in
Lösung
befindliche Zuckermolekül
die
Beweglichkeit
des unmittelbar
angrenzenden
Wassers
hemme,
so
dass ein
Quantum Wasser,
dessen
Volumen ungefähr
das
Dreifache des Volumens
des
Zuckermoleküls
ist, an
das Zucker-
molekül
gekettet
ist.
[50]
[51]
Wir
können also
sagen,
dass ein
gelöstes
Zuckermolekül
(bezw.
das Molekül
samt
dem durch dasselbe
festgehaltene
Wasser)
in
hydrodynamischer Beziehung
sich
verhält
wie
eine
Kugel vom
Volumen
2,45
.
342/N
cm3,
wobei 342
das Molekular-
gewicht
des Zuckers und N die Anzahl der wirklichen
Mole-
küle in einem Grammolekül ist.
§
4.
Ueber die Diffusion eines nicht dissoziierten
Stoffes in
flüssiger
Lösung.
Es
liege
eine
Lösung
vor, wie
sie
in
§
3
betrachtet
wurde.
Wirkt
auf
das
Molekül,
welches wir als eine
Kugel vom
Radius
P
betrachten,
eine
Kraft
K,
so bewegt
sich das Molekül mit einer
Geschwindigkeit
w,
welche durch
P
und den
Reibungskoeffi–