DOC.
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CRITICAL OPALESCENCE
293
Opaleszenz von homogenen Flüssigkeiten
usw.
1281
derartig
kleine Werte
X
wird
man
stets den
Faktor f
durch
denjenigen
Wert
f0
ersetzen
können,
den
er
im Zustand des
thermodynamischen Gleichgewichtes
hat. In allen diesen Fällen,
in denen die Variablen
nur wenig von
ihren
dem
idealen
thermischen
Gleichgewicht entsprechenden
Werten
abweichen,
kann
also
die Formel durch
N
(2)
d
W
=
konst.
e
R
^
So)
.
dX1
. .
.
d
ln
[11]
ersetzt werden.
Für derart
kleine
Abweichungen
vom
thermodynamischen
Gleichgewicht,
wie sie
für
unseren
Fall
in
Betracht
kommen,
hat
die Größe S
-
S0
eine
anschauliche
Bedeutung.
Denkt
man
sich die
uns
interessierenden Zustände in der Nähe des
thermodynamischen Gleichgewichtes
durch äußere
Einwirkung
in umkehrbarer Weise
hergestellt,
so
gilt
nach der Thermo-
dynamik
für
jeden Elementarvorgang
die
Energiegleichung
dU
=
dA
+ TdS,
falls
man
mit
U
die
Energie
des
Systems,
mit dA die dem-
selben
zugeführte
elementare Arbeit bezeichnet. Uns inter-
essieren
nur
Zustände, welche
ein nach außen
abgeschlossenes
System
annehmen
kann,
also
Zustände,
die
zu
dem
nämlichen
Energiewerte
gehören.
Für
den
Ubergang
eines
solchen
Zu-
standes in einen benachbarten
ist
dU
=
0.
Es wird ferner
nur
einen
vernachlässigbaren
Fehler
bedingen,
wenn
wir in
obiger Gleichung
T durch die
Temperatur
T0
des thermo-
dynamischen
Gleichgewichtes
ersetzen.
Obige Gleichung geht
dann
über in
dA
+ T0dS= 0
oder
(3)
fdS=S-S0
=
^-A,
wobei
A
die Arbeit
bedeutet,
welche
man
nach der Thermo-
dynamik
aufwenden
müßte,
um
das
System
aus
dem Zustande
thermodynamischen Gleichgewichtes
in
den
betrachteten Zu-
stand überzuführen.
Wir können also
Gleichung
(2)
in
der
Form schreiben
-
N
A
(2a)
d
IV
=
konst.
e 11
T»
d^
. . .
dAn.