DOC.
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SOLVAY DISCUSSION REMARKS 517
teil,
dass
man
bei
der
Berechnung
des emittierten Feldes
an
Maxwells Glei-
chungen
festhalten kann. Leider
bringt
diese
Auffassung
aber auch
eine
ernste
Schwierigkeit
mit
sich,
die
nicht unerwähnt bleiben
darf.
Befindet
sich
in einem
Strahlungsraum
ein Gas mit elektrisch
geladenen
Atomen, so
emittieren und absorbieren diese
bei
den Zusammenstössen
Strahlungsenergie,
und
es
müsste
möglich sein,
durch statistische Untersu-
chung
eines
solchen
Systems
die
Strahlungsformel
abzuleiten. Dass
man
hiebei
unter
Zugrundelegung
der klassischen Mechanik und der
Elektrodyna-
mik Maxwells
zu
der Formel
von Rayleigh kommt,
kann wohl als einwandfrei
bewiesen
gelten.
Um
zu
einer
Übereinstimmung
mit der
Erfahrung
zu
kom-
men,
müssen die theoretischen
Grundlagen
so
modifiziert
werden,
dass für
Emissionskoeffizient
das Gas der
Quotient
bei
gegebener Gastemperatur
Absorptionskoeffizient
für
grosse
v
äusserst klein
wird. Es
muss
also für
grosse
v
der Emissionskoeff.
gegenüber
dem
Absorptionskoeff.
äusserst klein werden. Erreicht
man
dies
vermutlich durch Sommerfelds
Zusammenstossgesetz?
Letzteres kommt
im
Wesentlichen auf die Annahme
hinaus,
dass in der
Fourier-Entwicklung
der
Zusammenstossbeschleunigung
der einzelnen
gela-
denen
Massenpunkte
die höheren Glieder
fehlen.
Daraus
geht
unmittelbar
das Fehlen der
entsprechenden
Glieder in der Emission hervor. Aber
es
scheint,
dass das Fehlen
jener
Glieder
in
der
Fourierentwicklung
der Zusam-
menstossbeschleunigung
auch
eine
Absorption jener Frequenzen
ausschliesst,
derart,
dass
jener
Quotient
durch Sommerfelds
Hypothese
im Wesentlichen
gar
nicht beeinflusst werden dürfte.
No. 233
(Sommerfeld
et al.
1914,
p.
310;
Sommerfeld
et al.
1912,
p. 384)
18)
Es
dürfte doch schwer
sein,
den
Standpunkt
aufrecht
zu
erhalten,
dass
Strahlung
bestimmter
Frequenz
von
monochromatischen Oszillatoren
nur
in
Quanten
von
der Grösse
hv,
von
zusammenstossenden Elektronen aber in
beliebig
kleinen
Portionen
emittiert werden könne.
In
§4
of
his lecture,
Sommerfeld
presented an explanation
of
the
photoelectric
effect
which he had
developed
in collaboration with
Debye
and earlier sketched in
a
lecture
(Sommerfeld 1911b),
in the discussion of which
Einstein had
participated;
see
Sommerfeld
et
al. 1911
(Doc.
24).
For
evidence of further
exchanges
be-
tween
Sommerfeld and Einstein
on
this
topic,
see Sommerfeld 1914,
p.
257. Since
Sommerfeld's
explanation
is
based
on
a resonance
effect
between the incident radia-
tion
and
an
atom,
the
photoelectric
effect
should,
as
he
acknowledged
in his lecture
(see Sommerfeld
1914,
p.
284;
Sommerfeld
1912,
p.
355),
be
more
susceptible
to
material
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