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DOC.
1
MANUSCRIPT ON SPECIAL RELATIVITY
[p.
33]
Wirkungen
recht unwahrscheinlich
ist,[68]
so
wird
man es
nach der Relativi-
tätstheorie wohl für
ausgeschlossen
ansehen
müssen,
dass
es
eine Art
Signal
(d.
h.
eine
zum
Telegraphieren prinzipiell
benutzbare
Ausbreitung) gebe,
deren
Geschwindigkeit
c
übertrifft.
Fizeau's
Experiment.
Herr Laue hat
zuerst
darauf aufmerksam
gemacht,
dass
aus
Gleichung (18a')
in
sehr einfacher Weise
das
Resultat
des
Fizeauschen
Versuches
folgt,[69]
dessen
Ableitung-wie
wir
im
§7
gesehen
haben-bei
Vermeidung
der Relativitätstheorie
die
grössten Schwierigkeiten
mit sich
bringt.
Wir
haben hier
nur
anzunehmen,
dass
die
Lichtgeschwindigkeit
in ei-
nem
Medium relativ
zu
diesem
unabhängig
davon
ist, wie
die
übrigen Körper
bewegt
sind. Setzen wir diese
Geschwindigkeit
V0
und
nennen
wir
q
die
Ge-
schwindigkeit
des
Mediums,
so
können wir
Gleichung
(18a') sogleich
anwen-
den,
wenn
wir
festsetzen,
dass das Medium relativ
zu
X'
ruhe. Wir haben dann
in
(18a')
einzusetzen
V
statt
q
V0
statt
q'
q
statt
v,
sodass wir erhalten
V
=
Vo
+ q
2
oder in
erster Annäherung,
wenn
wir
berücksichtigen,
dass
V0
=
c-n
ist:
n
'
1
A
V-
V0
+ q
I"
2,J
V
n
was
dem
Ergebnis
der Fizeau'schen
Experimentes entspricht.
Dopplers Prinzip
und Aberration. Nach
der Undulationstheorie
des
Lichtes
lassen sich
die
Komponenten
des
Lichtvektors einer monochromatischen
Va-
kuum-Lichtwelle,
falls die
Lichtquelle
im
Unendlichen
liegt,
durch Aus-
drücke
darstellen,
die
der Form
/
i"
, .
\
sin

lx
+
my + nz
t
v y
proportional
sind.
(Mit
co
ist die 2n-fache
Periodenzahl,
mit
l,
m,
n
sind die
Richtungskosinus
der Wellennormalen
bezeichnet).
Bezieht
sich
der
angege-
bene Ausdruck auf
X, so
lautet der
entsprechende bezüglich
X'
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