522 DOC.
52
PONDEROMOTIVE
FORCES
544
A.
Einstein
u.
J.
Laub.
Es ist
zu
bemerken,
daß
für die
Herleitung
der
Aus-
drücke
(6)
und
(7)
keinerlei
Voraussetzung gemacht
werden
muß
über
die
Beziehungen,
welche die
Feldstärken
©
und §
mit
den Polarisationsvektoren
$ und
Q verbinden.
Hat
man
es
mit
anisotropen Körpern
zu
tun,
so
liefern
die
elektrische
bzw.
die
magnetische
Feldstärke nicht
nur
eine
Kraft, sondern auch
Kräftepaare,
welche sich
auf
die Materie
übertragen.
Das
gesuchte
Drehmoment
ergibt
sich leicht
für
die einzelnen
Dipole
und
Summation
über alle elektrischen
und
magnetischen Dipole
in
der
Volumeneinheit. Man
erhält:
(8)
2
=ff~~fl
+{~]~.
Die
Formel
(6)
liefert
diejenigen ponderomotorischen
Kräfte,
welche bei
elektrostatischen Problemen eine
Rolle
spielen.
Wir
wollen diese
Gleichung
für
den Fall, daß
es
sich
um
iso-
trope
Körper handelt,
so
umformen,
daß sie einen
Vergleich
gestattet
mit
demjenigen
Ausdrucke
für
die
ponderomotorischen
Kräfte, wie
er
in der
Elektrostatik
angegeben
wird. Setzen wir
~3
~=(E-l)~,
so
geht
die
Gleichung
(6)
uber in:
=~div~-
1
~2ôE
1
8
i~
Die ersten beiden Glieder dieses Ausdruckes
sind identisch
mit den
aus
der Elektrostatik
bekannten.
Das
dritte
Glied
ist, wie
man
sieht,
von
einem
Potential ableitbar.
Handelt
es
sich
um
Kräfte,
die
auf
einen im Vakuum
befindlichen
Körper wirken,
so
liefert das Glied bei
Integration
über
den
Körper
keinen
Beitrag.
Handelt
es
sich
aber
um
die
pondero-
motorische
Wirkung
auf
Flüssigkeiten,
so
wird
der
dem
dritten
Glied
entsprechende
Anteil
der Kraft
bei
Gleichgewicht
durch
eine
Druckverteilung
in
der
Flüssigkeit
kompensiert.
§
2.
Kräfte, welche
von
den Geschwindigkeiten der
Elementarteilchen
Abhängen.
Wir
gehen jetzt
über
zu
demjenigen
Anteile
der
pondero-
motorischen
Kraft,
welcher durch die
Bewegungsgeschwindig-
keiten
der
Elementarladungen geliefert
wird.
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