DOC.
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DISCUSSION OF DOC.
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447
VIII Emil
Schoch.
des Raumes
und der
Zeit
nur
eine
mathematische
ist,
welche auf dem
Wege
der Definition erzielt wird.
Für den Mathematiker können
Dinge
entstehen,
bei denen die
physikalische Darstellungsmöglichkeit
aufhört.
So kommt
z.
B.
in dieser Formel
j/-1
vor.
Prof.
Einstein:
Wenn wir statt
der
Gravitation
elektrostatische Wir-
kungen hätten,
was
würde die
Folge
sein?
Würden
Sie eine Fort-
pflanzungsgeschwindigkeit
finden? Sie würden
nur
finden,
dass
es
unend-
lich rasch
geht,
weil
man
die Frage
falsch
gestellt
hat. Man
hat
die Sache
berechnet, wie
wenn
Partikeln
von
dem
Gravitationszentrum
ausge-
schleudert
würden.
Es ist sehr wohl
möglich
und
sogar
zu
erwarten,
dass
sich
die
Gravitation
mit
Lichtgeschwindigkeit
fortpflanzt.
Wenn
es
eine
universelle
Geschwindigkeit
gäbe,
die
ebenso,
wie die Lichtgeschwindigkeit
mit
Bezug
auf ein
einziges
System
so
beschaffen
ist,
dass sich ein Reiz
mit einer universellen
Geschwindigkeit fortpflanzt unabhängig
von
der
Geschwindigkeit
des
emittierenden
Körpers, so
wäre
die Relativitätstheorie
unmöglich.
Wenn
die
Gravitation sich mit
(universeller)
Überlicht-
geschwindigkeit
fortpflanzt,
so
genügt
das
schon,
um
das
Relativitäts-
prinzip
endgültig
zu
Fall
zu
bringen.
Wenn
sie sich unendlich rasch
fort-
bewegt,
so
haben wir
damit
ein
Mittel,
um
die
absolute
Zeit festzustellen.
Der
Vergleich
des
Lichtes
mit einem andern
"Stoff"
ist
nicht
angängig.
Ein
Stoff
im
gewöhnlichen
Sinn
bewegt
sich bei
kleinen
Bewegungs-
geschwindigkeiten
nach den Newtonschen
Bewegungsgleichungen.
Beim
Licht
ist dies nicht der
Fall;
die
Parallele
ist deshalb
nicht
zulässig.
Das
Relativitätsprinzip
ist ein
Prinzip,
welches
die
Möglichkeiten
ein-
schränkt;
es
ist kein
Bild,
ebenso wenig wie
der zweite
Hauptsatz
der
Wärmetheorie ein Bild ist.
Dr.
Lämmel:
Die Frage
ist,
ob das
Prinzip
ein
zwangläufiges
und
notwendiges,
oder bloss ein
zweckmässiges ist.
Prof. Einstein:
Denknotwendig ist das
Prinzip nicht,
es
wäre
erst
notwendig, wenn
es
durch die
Erfahrung
dazu
gemacht
wird. Aber
es
ist
durch die
Erfahrung
nur
wahrscheinlich
gemacht.
Prof. Meissner: Die Diskussion hat
gezeigt,
was
in erster Linie
zu
tun
ist.
Man
wird
die sämtlichen
physikalischen
Begriffe
einer Revision
unterziehen
müssen,
man
wird sie anders formulieren
müssen
und
zwar
so,
dass eine eventuell
vorhandene Invarianz gegenüber der
Transformation
des
Relativitätsprinzips
zum
Ausdruck
gelangt.
Darauf hat in der
Tat
auch schon Klein in einem
Vortrag
aufmerksam
gemacht,
dass
man aus
jedem
Begriff dasjenige
herausschälen müsse,
was
unverändert
erhalten
bleiben kann,
wenn man
die
merkwürdige
Transformation
von
Raum und
Zeit
anwendet.
Dann
erst
hat
man
eines der
hauptsächlichsten
Resultate
er-
kenntnistheoretisch
herausgeschält.
Wenn
sich auch die
ganze
Relativitäts-
theorie als unhaltbar
erweisen
sollte,
so
wäre doch das ein
ausserordent-
licher Fortschritt.
Prof. Einstein: Die
Hauptsache
ist
nun,
dass
man
möglichst
genaue
Experimente
zur
Prüfung
des Fundamentes anstellt.
Mit dem
vielen
Grübeln
ist
einstweilen
nicht viel
zu
holen. Von
den
Konsequenzen
können
nur
diejenigen
interessieren,
welche
zu
Ergebnissen führen,
bei
denen die
prinzipielle
Möglichkeit zu
beobachten
besteht.
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